Große Kupfermine produziert wieder
Rohstoff-Anleger haben gute Chancen auf Gewinne mit Kupfer-Shorts. Denn das Angebot auf dem weltweiten Kupfermarkt dürfte in Kürze deutlich steigen. Hintergrund ist die Wiederaufnahme der Produktion in einer der größten Kupferminen Perus. Anfang des Jahres hatte die Minerals and Metals Group den Betrieb der peruanischen Kupfermine Las Bambas aufgrund anhaltender politischer Unruhen eingestellt.
Seit dem 1. Februar ruht die Kupferproduktion aufgrund von Transportunterbrechungen. Diese Unterbrechungen betreffen eingehende und ausgehende Transporte gleichermaßen. Las Bambas ist mit einer Kupfererzproduktion von rund 140.000 t einer der größten Kupferminen der Welt. Rund 2% der globalen Kupferproduktion stammen von hier. Die gesamte Lebensdauer der Mine wird auf 20 Jahre geschätzt – der Umfang der Lagerstätte liegt bei mehr als einer Milliarde Kupfererz.
Peruanisches Kupfer drängt wieder auf den Weltmarkt
Inzwischen läuft die dortige Förderung wieder mit voller Auslastung. Auch die durch die Verkehrsbehinderungen gefüllten Kupferlagen werden bereits wieder abgebaut. Ende vergangenen Jahres hatten sich 85.000 Tonnen Kupferkonzentrat vor Ort an der Mine angesammelt. Mit der Wiederaufnahme der Produktion und dem Abbau der Lagerbestände dürfte nun wieder mehr Kupfer auf den Weltmarkt kommen.
Mit Blick auf den Kursverlauf zeichnet sich im Bereich um 9.000 US-Dollar je Tonne Kupfer ein Widerstand ab. Zwar ist der seit Juli vergangenen Jahres gültige Aufwärtstrend noch intakt, rutscht der Kupferpreis jedoch unter die Marke von 8.500 US-Dollar je Tonne, steht dieser Aufwärtstrend aus technischer Sicht zur Disposition.