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Unternehmen investieren in Wasserstoff

H2-Markt belebt sich kräftig

Wasserstoff-LKW und Tank. © AA+W / stock.adobe.com
Immer mehr Unternehmen steigen in die Produktion von Wasserstoff-Anlagen ein oder bauen ihre Produktion massiv aus. Der Markt kommt in Fahrt. Auch bei den Anwendungen gibt es Neuigkeiten: Volvo und Daimler haben die ersten Prototypen für Brennstoffzellen-Lkw präsentiert, die nun ausgiebig getestet werden.

Die Energiekrise und hohen Öl- und Gaspreise werden zum Wasserstoff-Turbo. Der Markt für Wasserstoff kommt inzwischen sogar ohne Subventionen in Fahrt. Siemens Energy (74,9%) hat mit Air Liquide (25,1%) ein Gemeinschaftsunternehmen gegründet, um Anlagen für die Wasserstoffproduktion herzustellen. Die Skalierungs-Effekte sind enorm. Schon 2023 sollen die ersten Anlagen des Gemeinschaftsunternehmens geliefert werden. Bereits im Jahr 2025 sollen schon Anlagen mit einer Leistung von insgesamt drei GW ausgeliefert werden. 

Neben den ganz großen gibt es auch viel Bewegung und Chancen bei den kleineren Unternehmen. Eine Schnellübersicht: 

  • Das Startup Sunfire will ebenfalls 2023 die Serienproduktion von Elektrolyseuren aufnehmen. Gerade hat das Unternehmen aus Dresden weitere 85 Mio. Euro Kapital eingesammelt.  
  • Die Robert Bosch GmbH hat im Mai angekündigt, neben Brennstoffzellen auch Bauteile für Elektrolyseure herzustellen. Dazu sollen bis 2030 gut 500 Mio. Euro investiert werden. Das EU-Energiewende-Programm „Fit for 55“, das wesentlich mehr Wasserstoff erfordert, als zuvor erwartet, ist ein wesentlicher Treiber der Investitionen.
  • Das Unternehmen clean logistics hat am 23.6. erfolgreich seinen ersten von Diesel auf H2 umgerüsteten Lkw vorgestellt (FB vom 13.6.). Ein Video des Events können Sie hier sehen: https://www.cleanlogistics.de/de/weltpremiere.html
  • Volvo und Daimler testen derzeit ihre ersten Brennstoffzellen-Lkw. Es sind Prototypen, die von den Unternehmen zunächst intern geprüft werden. Zur Mitte des Jahrzehnts sollen Feldtests mit Speditionen gemacht werden. Beide Hersteller wollen die Serienproduktion noch vor 2030 aufnehmen. Die Brennstoffzellen dafür kommen von Cellcentric, einem Gemeinschaftsunternehmen von Daimler und Volvo. Die Reichweite der Trucks soll 1.000 km betragen, das Tanken dafür nur etwa 15 min dauern. Es geht um schwere Lkw mit mindestens 40 t Gesamtgewicht.

Fazit: Die Wasserstoffwirtschaft entwickelt sich dynamisch. Immer mehr Unternehmen bieten Elektrolyseure an und immer mehr Abnehmer, wie etwa Speditionen, kommen hinzu.

Hinweis: Mit dem Wachstum, das auch international ähnlich verläuft, gehen zahlreiche Chancen für Anleger einher. Unser Spezial-Newsletter FUCHS H2-Invest zeigt Ihnen diese Chancen einmal im Monat auf und informiert Sie über die wichtigsten neuen Entwicklungen bei Wasserstoff-Unternehmen und deren Aktien. Mehr Infos: https://www.fuchsbriefe.de/shop/briefe-im-abo/fuchs-h2-invest

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