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Harris plant Erhöhung der staatlichen Unternehmenssteuern

Harris Wirtschaftsplan für Unternehmen

Zur Wirtschaft hat sich Kamala Harris im Präsidentschafts-Wahlkampf gegen Donald Trump noch nicht so ausführlich geäußert wie zu anderen Themen. Klar ist bisher, dass sie den Mittelstand stärken will. Die wirtschaftliche Aussicht für Unternehmen ist dabei eher bedrückend.

Harris wirtschaftspolitischer Plan fußt in der Stärkung der Mittelschichten. Familien sollen bessere finanzielle Unterstützung erhalten und die Mietanstiege sollen begrenzt werden. Auch die Lebensmittelpreise sollen gedeckelt werden.

Für Unternehmen plant Harris eine Steuererhöhung um 7 Prozentpunkte. Mit der Anhebung der Steuern für Unternehmen auf Bundesebene von 21 auf 28% hofft Harris den Staatsschulden entgegenzukommen. Die erhöhten Steuern auf Bundesebene zusammen mit der Unternehmenssteuer der Bundesstaaten ergäbe teilweise eine Steuerlast von über 30%.

Wettbewerbsfähigkeit gefährdet

Steuererhöhungen können die Wettbewerbsfähigkeit der US-Unternehmen gefährden. Deutsche Unternehmen mit Standort in den USA wären ebenfalls gefährdet. Durch höhere Steuern fällt weniger Gewinn an, was den Aktienmarkt beeinflussen würde.

Die Staatsverschuldung der USA wächst kontinuierlich an. Sie beträgt inzwischen ein Rekordniveau von über 35 Billionen. Aus wirtschaftlicher Sicht ist eine Anhebung der Steuern für Unternehmen aber keine sinnvolle Lösung, um dem entgegenzuwirken. Alternative steuerpolitische Regulierungen stellen die Schließung von Schlupflöchern dar.

Fazit: Harris hat erstmals eine wirtschaftspolitische Marschrichtung vorgegeben. Die fällt bei vielen Wählern sicher auf fruchtbaren Boden, denn es ist für jeden etwas dabei. Die Kernfrage bleibt dabei allerdings nicht, was Harris will, sondern was sie nach einem möglichen Wahlsieg auch kann. Dieser Spielraum dürfte deutlich kleiner sein als ihr "Wunschzettel".
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