Hohes Sicherheitsrisiko für Satelliten und bemannte Raumfahrt
Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA hat nach dem Abschuss der Rakete die Besatzung der Internationalen Raumstation zu Sicherungsmaßnahmen veranlasst. In der Vergangenheit haben sowohl Russland wie China in kleinerem Umfang Tests zur Zerstörung von Satelliten unternommen. In keinem Falle war das Ausmass der Verschmutzung aber auch nur annähernd so gross wie jetzt bei Ceilina-D.
Sicherheitsrisiko auf Jahre hinaus
Als die USA 2008 einen nicht mehr betriebsfähigen Satelliten aus dem Weltraum entfernten, steuerten sie diesen auf eine sehr niedrige Umlaufbahn um die Erde. Dadurch fielen nach der erfolgreichen Zerstörung die Fragmente binnen kurzer Zeit zur Erde. Indien hat 2019 etwas Ähnliches getan.
Celina-D wurde jetzt dagegen in einer Höhe von 490 Kilometern zerstört. Das garantiert, dass die Fragmente für Jahre hinaus ein Sicherheitsrisiko im Weltraum sein werden. Die Internationale Raumstation ist schon einmal von einem Kleinstfragment getroffen worden, das ein Loch schlug. Das führte in geringem Masse zum Entweichen von Sauerstoff.
Fazit: Die Raumfahrt ist eine Stufe gefährlicher geworden - für alle Länder.