Immer mehr Anwendungen für kollaborative Roboter
Die helfenden Hände von Robotern werden bei alternden Belegschaften immer wichtiger. Sie werden im nächsten Jahrzehnt einen regelrechten Boom erfahren. Kollaborative Roboter arbeiten direkt mit Menschen zusammen, ohne schützenden Käfig. Fraunhofer IPA geht davon aus, dass die Maschinen in den nächsten Jahren deutlich billiger werden.
Schon jetzt haben etliche Firmen die fleißigen Gesellen im Einsatz. Beispiele:
Bei Rosborg Food Holdings, hebt ein Roboter Töpfe vom Fließband und platzieren sie in Kartons.
BMW nutzt einen Kuka iiwa-Roboter, um 5 kg schwere Getriebegehäuse präzise zu platzieren. Der Vorgang dauert nur 30 Sekunden.
Dürr lässt einen Roboter Klebstoff auf Auto-Kraftstofftanks aufbringen. Das geht schneller und verbraucht weniger Klebstoff.
Beim Schweizer Hausgerätehersteller V-Zug testet ein Roboter Bedienfelder.
Beim spanischen Hersteller der Shad-Motorradkoffer dreht ein Universal Robot Schrauben ein. Die Zeit für diesen Produktionsschritt verringerte sich um die Hälfte.
Fazit
Kollaborative Roboter werden in den kommenden Jahren günstiger und können den Facharbeitermangel abfedern helfen.