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Neu Delhi legt Mindeststandards für Energieverbrauch fest

Indien drängt Unternehmen zu Erneuerbaren Energien

Kleine Photovoltaikanlage auf einem Grundstück in Indien. © areeya_ann / Getty Images / iStock
Auch im fernen Indien macht sich die Regierung auf in eine "grüne Zukunft". Unternehmen werden dafür bald per Gesetz verpflichtet, nur einen Mindestanteil an regenerativen Energien zu verwenden. Wer sich nicht daran hält, muss mit Strafen rechnen.
Indien steht kurz vor der Verabschiedung eines Gesetzes, das die Regierung dazu ermächtigt Energieverbrauchstandards festzulegen. Gemäß der "Energy Conservation Bill" werden für die verschiedenen Industriesektoren und auch Privathäuser unterschiedliche Schwellenwerte gelten. Die werden durch das nun neu geschaffene Bureau of Energy Efficiency (BEE) noch festgelegt.

Zwar gehen die indischen Unternehmen bereits mit Selbstverpflichtungen voran. So will die Zementbranche bis 2025 25% ihres Strom aus regenerativen Quellen und bis 2030 30% aus eben jenen gewinnen. Die Regierung hat aber bereits angekündigt, dass sie diese Ziele nicht als ausreichend erachtet. Firmen die die Ziele nicht einhalten, sollen mit bis zu 1  Mio. Rupien (12.000 Euro) bestraft werden. Für die Automobilindustrie gelten Strafen von 50.000 Rupien (600 Euro) pro verkauftem Auto, das die Schwellenwerte nicht einhält.

Kooperationsmöglichkeiten mit deutschen Unternehmen

Indiens Präsident Narendra Modi und Bundeskanzler Olaf Scholz vereinbarten im Mai eine Energiepartnerschaft. 10 Mrd. Euro stellt die Bundesregierung dafür bis 2030 zur Verfügung. Konkret geht es um die Errichtung einer funktionierenden Kreislaufwirtschaft und die Produktion von Wasserstoff. Über Ausschreibungen dürften sich daran auch deutsche Unternehmen beteiligen können.

Fazit: Indien wählt die den Weg der "Macht des Faktischen" und schwört seine Wirtschaft auf einen grüneren Kurs ein.
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