Inflationsraten auf dem Rückzug
Die Aussichten der deutschen, europäischen und weltweiten Wirtschaft verbessern sich. Überall gehen die Inflationsraten zurück. Auch Material- und Lieferkettenprobleme entspannen sich merklich. Und sollte es zu neuen Schocks und Krisen kommen, steht Deutschland im internationalen Vergleich gut da.
Für den gute gelaunten Wochenstart, hat die FUCHS-Redaktion wieder zahlreiche erfreuliche Meldungen für Sie recherchiert:
- Die deutsche Inflationsrate sinkt auf 7,4% (zuvor: 8,7%).
- Der ifo-Geschäftsklimaindex steigt im März auf 93,3 Punkte (Februar: 91,1 Punkte).
- Das IAB-Arbeitsmarktbarometer steigt im März auf 103,4 Punkte. Es ist der fünfte Anstieg in Folge.
- Die Banken werden bei der Kreditvergabe an Unternehmen weniger zurückhaltend. 22,7% der Unternehmen erlebten im März ein restriktives Bank-verhalten gegenüber 30,0% im Dezember.
- Die Materialengpässe gehen weiter zurück. Im März beklagten sich 41,6% der Unternehmen über Knappheiten. Im Februar waren es 45,4%.
- Eine Mehrheit der Maschinen- und Anlagenbauer blickt optimistisch auf das weitere Jahr 2023, so eine Umfrage des VDMA. Nur noch 15% sind pessimistisch, die Übrigen haben gemischte Gefühle. Die Lieferkettenproblematik entspannt sich deutlich.
- Im Januar 2023 wurden mehr als 60.000 Solaranlagen neu installiert. Das ist ein neuer Rekordwert. Mit den ca. 45.000 Anlagen aus Februar wurde damit in den ersten zwei Monaten bereits ein Drittel der Vorjahresmenge installiert.
- Das 500.000 km lange Gas-Pipelinenetz in Deutschland kann für den Transport von Wasserstoff genutzt werden, so ein Gutachten des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches.
- Die deutschen Winzer haben 2022 etwa 6% mehr Wien produziert als im Vorjahr.
- Bayerns BIP wächst 2022 um 2,1%.
- Das Baden-Württembergische BIP legte 2022 um 1,4% zu.
Skandinavier haben die widerstandsfähigsten Volkswirtschaften
- Spaniens Inflation liegt wieder bei 3,3% (Februar: 6,0%) und damit auf dem tiefsten Stand seit August 2021.
- Frankreichs Inflationsrate fällt auf 5,6% (Februar 6,3%).
- Norwegen, Finnland und Schweden haben die resilienteste Wirtschaft. Das ergab eine Untersuchung des Roman Herzog Instituts unter 24 Industriestaaten. Deutschland landet auf Platz 6.
- Das Europäische Arbeitsmarktbarometer steigt auf 101,8 Punkte und liegt damit über dem neutralen Niveau.
US-Konsumenten überraschen Analysten positiv
- Die US-Wirtschaft ist im 4. Quartal 2022 um 2,6% gewachsen.
- Der Stimmungsindex der US-Konsumenten steigt im März auf 104,2 Punkte (Februar: 103,4). Analysten hatten zuvor mit einem Rückgang gerechnet.
- Japans Inflationsrate sank auf 3,1%.
Fazit: Die Meldungen der Statistikämter und Forschungsinstitute bekommen einen deutlich positiveren Tenor als noch vor einigen Wochen.