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Eine Technik-Dekade

Innovationen für die 20er Jahre

Die zwanziger Jahre werden zahlreiche Innovationen hervorbringen. Im Energiebereich sind es stetig größere Windkraftanlagen, die für den Offshore-Einsatz konstruiert werden, sowie Batterien mit großer Speicherleistung. Smartphones mit faltbaren Bildschirmen werden den Smartphone-Markt neu beleben und es werden Quantencomputer auf den Markt kommen...

Im kommenden Jahr wird die größte Windkraftanlage der Welt getestet. Die GE Heliade-X hat eine Leistung von 12 MW. Sie wird 2021 auf den Markt kommen. Siemens-Gemesa stößt mit 11 MW und MHI-Vestas mit 9,5 MW in ähnliche Leitungsklassen vor. Damit kommen die Anlagen den Grenzen der technischen Machbarkeit näher. Mit der nächsten Generation bei etwa 15 MW Leistung werden sie Mitte des Jahrzehnts erreicht. Dann müssen andere Materialien oder neue Bauformen genutzt werden.

Offshore-Wind mit großem Potenzial

Die Anlagen sind für Offshore-Windparks gedacht. Dort besteht ein riesiges ungenutztes Potenzial. Alleine in Europa könnte der Internationalen Energie-Agentur (IEA) zufolge das Zwölffache der aktuellen Stromnachfrage produziert werden. Bis 2030 wird die Kapazität der installierten Offshore-Anlagen von heute 19 GW auf 77 GW steigen.

Markt für Batteriespeicher wird stark wachsen

Auch der Markt für Batteriespeicher wird in den nächsten Jahren abheben. Aktuell sind weltweit 9 GW Speicherkapazitäten installiert. 2030 sollen es etwa 170 GW sein und 2040 riesige 1.100 GW. Der Energieanalyst Bloomberg NEF rechnet für das Segment in den nächsten zwanzig Jahren mit Investitionen von 662 Mrd. USD.

Sinkende Preise treiben Entwicklung

Getrieben wird die Entwicklung vom Ausbau der erneuerbaren Energie und den Kostensenkungen der Batterien. Es sind weniger die Lithium-Ionen-Akkus, die in Stromnetzen gefragt sind. Redox-Flow-Batterien können weit größere Energiemengen speichern. Sie können aus verschiedenen Materialien hergestellt werden. Etwa Plastikmoleküle (JenaBatteries), Lignin (CM Blu) oder Vanadium (Volterion). Im nächsten Jahr kommt auch erstmals eine günstige Zebrabatterie von Alumina Systems (Cerenergy). Vorteil: Günstige Materialien (Kochsalz) und beliebig häufiges be- und entladen werden möglich - und zwar, ohne dass die Qualität leidet. 

Quantencomputer ab 2025 Marktreif

Quantencomputer werden wohl ab Mitte der 20er Jahre Marktreif sein. Das erwarten Experten des Fraunhofer IAIS. Die Modelle, die derzeit schon von IBM angeboten werden, sind noch reine Forschungscomputer. Dass diese Computer Aufgaben mit einer Geschwindigkeit lösen können, die andere nicht leisten können, hat Google in diesem Jahr erstmals nachgewiesen. Bis zur Marktreife müssen aber noch wesentliche Probleme gelöst werden. So müssen die Fehlerraten der Computer gesenkt werden. Auch ist noch nicht klar, wie diese Computer programmiert werden können.

Smartphones mit faltbarem Bildschirm

Smartphones mit faltbarem Bildschirm werden bei Konsumprodukten ein neuer Hype. Zur Zeit sind sie noch sehr teuer (etwa 2.000 Euro für Modelle mit Spitzentechnik). In den nächsten Jahren wird der Preis aber schnell sinken und auf die Dauer den Tablets das Wasser abgraben. Recht stark wachsende Märkte bleiben Smartwatches und Smartspeaker. Sie werden von großen Herstellern (Apple, Amazon, Google) dominiert.

Biotech und Big / Deep Data, die Auswertung riesiger Datenmengen, sind in den Zehnerjahren eine Verbindung eingegangen. Sie wird im nächsten Jahrzehnt Früchte tragen. Die Industrie rechnet damit, dass die schweren und oftmals tödlichen Krankheiten, voran Krebs, mindestens eingedämmt und beherrscht werden können.

Fazit: In den 20er Jahren werden Batterien ihren Durchbruch haben. Windkraft auf See wird zu immer größeren Anlagen führen. Falt-Smartphones haben ein großes Marktpotenzial.

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