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BMW zieht Aufmerksamkeit auf sich

Ist der BMW E30 die Pagode der frühen 20er?

Der Innenraum eines BMW Autos. Copyright: Pexels
Der Markt für historische Autos bleibt in Schwung, aber besonders im Mittelpunkt stehen vielfach gerade BMW-Modelle. Es scheint so, als würden viele Sammler gerade Oldtimer aus München entdecken. Und die dürfen ruhig Ecken und Kanten haben.

Immer mehr Sammler interessieren sich für den BMW E30. Der ist nämlich die letzte kantige Stufenhecklimousine der Münchner, die noch nicht vom Windkanal weichgespült war. Für perfekte Fahrzeuge werden mittlerweile mehr als 50.000 Euro aufgerufen, wenn es sich um die Cabrio-Version mit dem 2,5 Liter Reihensechszylinder handelt. Auf dem Markt hat sich herum gesprochen, dass das unverbastelte und ungetunte Originalfahrzeuge  sind. Wie der “Pagode” genannte Mercedes SL symbolisiert das Auto das Ende einer goldenen Ära. Beim Nachfolger hatte die Windmaschine schon die Kanten der leichten Keilform geglättet.

BMW zieht Aufmerksamkeit auf sich

Der BMW E30 will allerdings gepflegt werden. Der turbinenhaft hochdrehende Motor bedarf sorgfältiger Obacht. Das liegt einerseits an der Länge, die sich durch die hintereinander angeordneten Zylinder ergibt. Andererseits ist es in der Tatsache begründet, dass der Motorblock aus Grauguss und der Zylinderkopf aus Aluminium gefertigt wurde. Sorgsames Warmfahren und regelmäßige Wartung machen das Aggregat dann aber auch fast unverwüstlich. 

Auch der 318i Vierzylinder ist hart im Nehmen. Er ist aber weniger beliebt, weil nicht kraftvoll genug für das höhere Fahrzeuggewicht. Das Cabrio wurde erst 1985, drei Jahre nach Präsentation der Limousine vorgestellt und nachträglich geöffnet, weshalb robuste Schweller den Fußraum zieren. Das macht die Karosserie fest und verwindungssteif. 

Attraktiv mit Ecken und Kanten

Dass sich die Preissteigerung der BMW-Modelle in den nächsten Jahren fortsetzt, steht zu erwarten. Noch sind gute 325i Cabrios für 30.000 Euro zu haben, wenn Sammler eine etwas höhere Laufleistung in Kauf nehmen. Katalysator und Fahrwerk machen den Wagen sogar alltagstauglich. 

Wer nach höheren Gewinnchancen sucht, sollte sich nach dem E46 umschauen, der als Cabrio auch ohne das  aufwändige Blechverdeck seines Nachfolgers auskommt. Hier gibt es ebenfalls vernünftige Exemplare der Sechszylinder für 20.000 bis 30.000 Euro. Aufgrund des höheren Gewichts sind die stärkeren Modelle empfehlenswert. 

Audi und Mercedes haben ähnliche Modelle

Natürlich ist auch ein Blick auf das Audi Cabrio und die offenen Varianten des Mercedes CLK eine Variante. So zeigt sich, dass insbesondere jüngere Exemplare dieser Wagen ein lohnendes Investment sind, die langsam in das Segment klassischer Automobile hineinwachsen. Wenn sie bei Oldtimertreffen und “Rallyes” auftauchen, hat das automatisch einen Einfluss auf ihren Wert. 

Fazit: Auch wenn der "breite Markt" gerade wenig Bewegung signalisiert, so gibt es doch immer wieder einzelne Modelle, die - ähnlich wie bei Aktien - eine besondere Rallye fahren. Für Auto-Liebhaber ist also auch Strategie, Taktik und Timing wichtig.

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