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Steigende Ernteerwartungen

Kaffee läuft nicht

Bei Naturrohstoffen spielt das Wetter eine entscheidende Rolle für die Ernte. Es entscheidet damit auch über Wohl und Wege der Investoren, Einkäufer und Spekulanten. Im Moment stehen die zeichen bei Kaffe mehr auf Wehe. Doch es gibt eine Möglichkeit, daraus dennoch ein Wohl zu machen.

Seit rund einer Woche hat der Kaffeepreis wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Erst kletterte der Preis für die schwarze Bohne zu Monatsbeginn noch auf ein frisches Jahreshoch bei rund 135 US-Cent je Pfund. Dann brachen die Kaffeenotierungen an der Warenterminbörse in New York (NYBoT) in dieser Woche um satte 15% auf ein Tief bei 115 US-Cent je Pfund ein.

Unser Kaffee-Short-Szenario (siehe FD vom 7.8.208.20) kommt damit so langsam ins Laufen. Sich inzwischen wieder bessernde Anbaubedingungen stützen das Szenario weiter fallender Preise. Denn die Vorhersage von deutlichen Regenfällen in wichtigen Anbaugebieten des größten Kaffeeproduzentenlandes Brasilien lässt bei Kaffeebauern wie auch -händlern die Sorge um die Feuchtigkeitsversorgung während der Blütephase für die Ernte in der kommenden Saison 2021/22 deutlich schwinden. Die Pflanzen beginnen bereits zu blühen. Sie benötigen viel Feuchtigkeit, damit sich aus den Blüten Früchte ausbilden können. Bereits in der vorigen Woche hatten Marktbeobachter darauf hingewiesen, dass es erst dann zu ernsten Problemen kommen dürfte, wenn selbst im Oktober noch kein ausreichender Regen fallen würde. In der Regel nehmen die Niederschläge Ende September/Anfang Oktober tendenziell zu.

Trendentscheidendes Kursniveau erreicht

Rutscht der Kaffeepreis weiter ab, dürften vor allem viele kurzfristig orientierte Marktteilnehmer ihre Long-Positionen in Kaffee reduzieren. Diese hatten während des Preisanstiegs seit Mitte Juli ihre Wetten auf einen steigenden Kaffeepreis sukzessive ausgebaut. Aus technischer Sicht bleibt der Kursbereich zwischen 113 und 115 US-Cent je Pfund "kriegsentscheidend" für den weiteren Kursverlauf. Sollte dieser Unterstützungsbereich aufgegeben werden, dürfte der Kaffeepreis zügig in Richtung der 100 US-Cent-Marke marschieren.

Fazit: Wer unserer Short-Empfehlung gefolgt ist, setzt einen Stopp auf Einstand und bleibt weiter engagiert. Bei Kursen unter 113 US-Cent je Pfund, dürfte sich die Abwärtsbewegung beschleunigen.

Empfehlung: Das entsprechende Kaffee-Short-Zertifikat finden Sie unter der ISIN: DE 000 DG2 G02 9.

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