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Rekordpreise und Kurioses bei Auktionen

Kunstmarkt wird als sicherer Hafen angesteuert

Symbolbild Auktion. © weyo / stock.adobe.com
An den Börsen geht es stürmisch zu, Aktien und Anleihen stehen unter Druck, die Kryptos schwanken heftig. Vermögende Privatiers suchen nach "sicheren" Häfen für ihr Kapital und werden am Kunstmarkt fündig. Dadurch steigen einerseits die Summen, andererseits treibt die Nachfrage kuriose Blüten.
Vermögende Kapitalanleger steuern den Kunstmarkt als sicheren Hafen an. Mit dem Ukraine-Krieg und der Zinswende bekommt der Sicherheitsaspekt bei Kunst nochmal eine neue Qualität. FUCHSBRIEFE lesen das deutlich aus den Auktionen der vergangenen Wochen heraus. 

Rekordpreis trotz ungesicherter Provenienz

Dass die gesicherte Herkunft des Kunstgegenstands nur eine untergeordnete Rolle spielt, zeigt für uns eine Auktion aus Paris. Für 23,2 Mio. Euro wurde eine Zeichnung aus der Renaissance versteigert. Sie wurde dem jungen Michelangelo zugerechnet - die Herkunft ist allerdings alles andere als sicher. Dennoch handelt es sich laut Christies um den teuersten (mutmaßlichen) Michelangelo, der jemals versteigert wurde.

In den USA wurde eine Gitarre des Rocksängers Kurt Cobain weit über den Schätzpreis zugeschlagen. Angesetzt waren 800.000 US-Dollar, am Ende wechselte das Instrument für 4,5 Mio. US-Dollar den Besitzer. Vergangenen Donnerstag bestätigte zudem Mercedes das Gerücht, dass das "Uhlenhaut Coupé" für 135 Mio. Euro versteigert wurde. Es ist damit das teuerste Auto der Welt.

Hohes Interesse an Auktionen

Auch abseits dieser "Extrem-Auktionen" ist die Nachfrage am Kunstmarkt ungebrochen. Davon zeugt z.B. die Auktion "Alte Meister & Kunst des 19. Jahrhunderts" des Auktionshauses Karl & Faber vom 18. Mai. Carl Spitzwegs "Philosoph im Walde" wechselte dort z.B. für 43.750 Euro den Besitzer. In Hamburg erweckte die Auktion "Oevelgönner Seekiste" unsere Aufmerksamkeit. Hier ging es um seltene nautische Exponate, darunter ein Walpenis, der für 3.000 Euro versteigert wurde.

Fazit: Vermögende Anleger und Privatiers setzen auf Sachwerte. Dabei ist Kunst neben Immobilien und Edelmetallen zwar ein verhältnismäßig kleiner Markt. Allerdings sind die Renditen hier je nach Anlageobjekt um ein Vielfaches höher. FUCHSBRIEFE raten daher Kunst einem breit diversifizierten Anlageportfolio unbedingt beizumischen. Aber auch hier gilt: Der Gewinn liegt im Einkauf - und derzeit ist vieles zu teuer.
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