Lagerhallen heiß begehrt
Die Preise für Industrieimmobilien (Logistikimmobilien und Lagerhallen) ziehen weiter kräftig an. Trotz großer Kapazitäten – die Gesamtfläche aller deutschen Hallen für Lager, Logistik und Produktion liegt bei rund 600 Mio. qm –werden Lagerhallen langsam knapp und teuer. Die Gründe: Produkte werden zunehmend online bestellt. Unternehmen kämpfen um immer kürzere Lieferzeiten. Dafür brauchen sie möglichst innenstadtnahe Lager-, Logistik- und Produktionsflächen, hat das Beratungsunternehmen IndustrialPort in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (IW) eruiert. Sie veröffentlichen den Industrieimmobilien-Mietpreis-Index (IWIP-Index).
Die Mieten sind in den vergangenen fünf Jahren deutlich gestiegen. Von durchschnittlich 2,81 Euro/qm im Jahr 2012 auf 3,75 Euro in 2018 (+33%). Beheizte Logistikhallen sind besonders teuer. Die Durchschnittsmiete lag 2017 bei 4,05 Euro je Quadratmeter! Dagegen sind reine Lagerhallen sowie Produktionshallen mit 3,65 bzw. 3,53 Euro günstiger. Generell gilt: Je näher eine Halle an der Innenstadt, desto höher die Mieten.
Fazit
Auch wenn die Konjunktur sich abschwächt. Der Trend zum Online-Kauf bleibt ungebrochen. Deshalb werden auch weiter Lagerflächen in der Nähe von Ballungszentren benötigt. Der Preisgipfel dürfte also noch nicht erreicht sein. .
Hinweis: Mehr Infos erhalten Sie unter https://www.industrialport.net/industrieimmobilien-index-iwip/.