Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1945
Notenbanken passen Leitzinsen an

Langsamer Zinsanstieg

Mehrere Notenbanken aus G-20 oder OECD-Staaten haben bereits ihre Leitzinsen angepasst. Was das nun für die Konjunktur, vor allem die der Emerging Markets, bedeutet.

Seit Anfang November haben neun Notenbanken aus den OECD-Staaten oder der G-20 ihre Leitzinsen angepasst. Sechs nach oben, drei nach unten (Argentinien, Brasilien, Russland). Steigende Zinsen galten den Volkswirten des IWF schon vor zwei Jahren als einer der wesentlich Belastungsfaktoren der Konjunktur, vor allem für die Emerging Markets.

Die aktuellen Zinsen und Renditen liegen noch auf historisch niedrigen Niveaus. Die Währungshüter schätzen das Risiko mit Zinserhöhungen Schaden anzurichten höher ein als das Risiko, von anziehender Inflation überrascht zu werden. Daher zeigen die von uns verfolgten Prognosen einzelner Banken auch keine allzu großen Sprünge im Verlauf des neuen Jahres.

Allerdings kümmert sich eine ganze Reihe von Notenbanken um die lokalen Immobilienmärkte. Sie bremsen die für eine Blasenbildung besonders anfälligen Immobilienmärkte über die Konditionen ab. Dies geschieht insbesondere mithilfe höherer Mindestanforderungen an die Eigenmittel der Investoren. Die Imobilienmärkte waren der Krisenherd in den Jahren 2008/09.

Fazit: Da der Zinsanstieg nur sehr langsam voran geht, sollten festverzinsliche Anlagen nicht allzu kurze Laufzeiten haben, sondern eher im zweijährigen Bereich oder höher gesucht werden.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • BAG-Urteil zu Spät-Ehe und Mindestehe-Dauer bei Betriebsrenten

Missbräuchliche Gestaltung bei der Betriebsrente?

Außenaufnahme BAG © 2023 Das Bundesarbeitsgericht
Eine Betriebsrente sichert leitenden Angestellten und Vorständen und ihren Lebenspartnern ihren Lebensstandard im Alter. Deshalb sind entsprechende Verträge mit ihren Klauseln genau anzuschauen und zu prüfen. Das Bundesarbeitsgericht hat zur sogenannten „Spät-Ehe“ und zur „Mindestehe-Dauer“ geurteilt.
  • Fuchs plus
  • Bundesfinanzhof hat zur Versteuerung von Earn-Out-Klauseln entschieden

Earn-Out-Klauseln: Steuer-Zeitpunkt geklärt

Bundesfinanzhof © dpa
Bei Betriebsveräußerungen werden immer öfter Earn-Out-Klauseln vereinbart. Bei denen hängt die Höhe des Kaufpreises von der Entwicklung des Unternehmens ab. Ungeklärt war bisher, welcher Zeitpunkt für die Besteuerung relevant ist. Der Bundesfinanzhof hat jetzt zwischen Verkaufszeitpunkt und Zahlungszeitpunkt entschieden.
  • Neue Schulden für innere Sicherheit gefordert

SPD will Sondervermögen für Inneres

Geschäftsmann mit Diagramm © fotogestoeber / stock.adobe.com
Der Bericht zur Kriminalstatistik Deutschland war "erschütternd". Das hat die verantwortliche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) konstatiert. Nun fordert die SPD ein Sondervermögen für die Innere Sicherheit.
Zum Seitenanfang