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Erschließung neuer Vorkommen dauert

Lithium steuert auf Versorgungslücke zu

Elektromobilität. © bluedesign / stock.adobe.com
Lithium ist eine elementar wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Batterien. Die Nachfrage wird im Zuge der Elektromobilität spürbar steigen - das Angebot aber nur langsam hinterherkommen. Wie Anleger davon profitieren, erklärt FUCHS-Devisen.

Die Versorgungssituation bei Lithium spitzt sich zu. Daraus wird sich ein sehr großer Preisturbo entwickeln. So sollen ab 2035 in der EU nur noch elektrisch betriebene Automobile zugelassen werden. Engpässe bei der Versorgung mit Lithium wecken allerdings Zweifel an dem Vorhaben. Das zur Herstellung von Batterien verwendete Metall ist zwar grundsätzlich weltweit reichlich vorhanden, doch verzögern sich Förderprojekte. Teils blockieren Regierungen die rasche Entwicklung zusätzlicher Vorkommen, teils fehlt es an privatem Kapital, um die Lagerstätten zu erschließen.

Lithium ist zentraler Bestandteil der Batterien in elektrisch betriebenen Fahrzeugen. Der Rohstoff wird als Lithiumcarbonat gehandelt. Da weltweit die Nachfrage nach E-Autos zunimmt, sind die Preise für Lithiumcarbonat zuletzt deutlich gestiegen. Da zudem die Batteriekapazität wächst, wird tendenziell mehr Lithium je Fahrzeug benötigt.

Großes Angebotsdefizit baut sich auf

Erhebungen der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) zufolge, dürfte die weltweite Nachfrage nach Lithium für Batterien bis 2030 auf 316.000 bis mehr als 550.000 Tonnen pro Jahr ansteigen. Etwa 90% davon würden für Lithium-Ionen-Batterien für E-Autos benötigt. Pro Jahr würden dann bis zu 300.000 Tonnen Lithium fehlen – 2020 wurden dem Bericht zufolge weltweit gerade einmal rund 82.000 Tonnen Lithium produziert.

Fazit: Der Markt um die Batterieproduktion und den Rohstoff Lithiumcarbonat bietet langfristig enorme Wachstumschancen. In das Thema lässt sich indirekt investieren. Der Global X Lithium & Battery Tech ETF (ISIN: US 379 54Y 855 3) investiert in Unternehmen aus dem gesamten Lithiumzyklus – vom Abbau und der Veredelung des Metalls bis hin zur Batterieproduktion. Mit der Strategie erhalten Anleger Zugang zu Unternehmen, deren Geschäft in hohem Maße mit Lithium verbunden ist.
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