Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1331
Neue Wachstumsbranche

Lohnendes Batterie-Recycling

Die Batterien der Elektroautos bestehen im wesentlichen aus Lithium, Kobalt und Aluminium. Bei allen drei Rohstoffen lohnt das Recycling. Je mehr der Absatz der Elektroautos steigt, desto interessanter wir die Rückgewinnung dieser Wertstoffe.

Die Wiederverwertung von Lithium-Kobalt-Batterien wird zum bedeutenden Wachstumsmarkt. Und das nicht nur wegen der wachsenden Anzahl von Elektroautos. Die Batterien sind auch die Energiequelle für viele elektronische Anwendungen einschließlich der Mobiltelefone.

Bisher gehen  65% des weltweit gewonnenen Lithiums in die Batterieproduktion. 18% gehen in die Produktion von Keramik und Glas und 5% in Schmierstoffe. Es gibt weltweit sieben Lithium-Erzeuger für die gesicherte Daten vorliegen. Australien, Chile, China und Argentinien sind die bedeutendsten Produzenten.

Konzerne setzen auf Geschäft mit der Wiederverwertung

Eine Reihe Unternehmen setzt jetzt auf das Recycling der Rohstoffe:

  • Das große Schweizer Rohstoff-Handelshaus Glencore hat kürzlich zusammen mit Huayou Cobalt, Chinas größter Kobalt-Gruppe, und anderen die Fair Cobalt Alliance ins Leben gerufen. Glencore versorgt nicht nur die Tesla-Gruppe mit Kobalt. Die Schweizer wollen auch andere Autobauer davon überzeugen, dass die Lithium-Kobalt-Batterie ein Weg in die Zukunft ist.
  • In Deutschland fördert das Land Baden Württemberg das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW). Gerade wurden dem Zentrum 870.000 Euro zur Verfügung gestellt, um die Aufarbeitung alter Batterien zu erforschen. Das Ziel ist, Rohstoffe wie Kobalt und Lithium möglichst vollständig zurückzugewinnen.
  • Der norwegische Norsk Hydro-Konzern, einer der großen Aluminum-Produzenten der Welt, hat sich ebenfalls mit 50% an einer neuen Batterierecycling-Gesellschaft beteiligt. Der Joint-Venture-Partner ist die schwedische Northvolt-Gruppe. Sie ist bereits einer der großen europäischen Batterieproduzenten. Zusammen bauen die Firmen in Frederikstad im südöstlichen Norwegen ein großes Batterie-Recyclingwerk. Mit von der Partie sind auch BMW und VW.
  • Dagegen hat das neue Batterie-Recycling Joint Venture des Anlagenbauers SMS-Group mit der australischen Neometals Primobius noch wenig Verbindung zur Automobilindustrie.

Fazit: Eine neue Industrie entsteht. Damit eröffnen sich für viele Betriebe – Metallverarbeiter, Recyclingunternehmen – neue Geschäftsmöglichkeiten.

Meist gelesene Artikel
  • Strukturierte Verfahren, ausführliche Selbstauskunft

Hauck Aufhäuser Lampe: durch Transparenz zum Trusted Wealth Manager 2023

© Grafik: envato elements, Redaktion Fuchsbriefe
Für Häuser mit einem großen Kundenstamm, die dazu noch eine Fusion hinter sich haben, wäre es fast ein Wunder, wenn es keinerlei unzufriedene Kunden gäbe. Und doch kommt Hauck Aufhäuser, die vor etwas mehr als einem Jahr mit der Privatbank Bankhaus Lampe aus dem Oetker-Konzern fusionierten, dem recht nahe.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2023: Die ALPS Family Office AG in der Ausschreibung

ALPS Family Office offeriert gemeinnütziger Jugendstiftung breit gestreutes Portfolio

© Collage Verlage FUCHSBRIEFE, Grafik: envato elements
Die ALPS Family Office AG bezeichnet sich als unabhängigen Vermögensverwalter mit Weitsicht. Man liefere Maßarbeit, Klarheit, Unabhängigkeit, Zufriedenheit und Vertrauen. „Eine wissenschaftlich fundierte, nachvollziehbare und disziplinierte Vorgehensweise ohne „Bauchentscheidungen“ ist Basis unseres Handelns“, heißt es auf der Website. Das alles scheint perfekt zu den Bedürfnissen der Wilhelm Weidemann Jugendstiftung zu passen, die einen neuen Vermögensverwalter für ihr Stiftungskapital sucht.
  • Fundierte Vertrauensbasis 2023

Erneut grüne Ampel für die Braunschweiger Privatbank

Grafik: envato elements, Verlag Fuchsbriefe
Die Braunschweiger Privatbank hat das Vertrauensfundament gestärkt. Dazu hat sie eine Reihe an Fragen der FUCHS | RICHTER Prüfinstanz negativ beantwortet. Warum das gut ist.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Moody's stuft Bewertung herauf

Tesla-Anleihen nicht mehr auf Ramsch-Niveau

Giga Factory von Tesla in Grünheide. © Patrick Pleul / dpa-Zentralbild / dpa / picture alliance
Der Automobilbauer Tesla ist in wenigen Jahren zu einem Global Player geworden. Die Anleihen wurden dennoch bis jetzt auf "Ramsch-Niveau" eingestuft. Wie Anleger von der Hochstufung profitieren, erfahren Sie im Artikel.
  • Fuchs plus
  • Hyzon Motors

Erste Untersuchungsberichte liegen vor

Hyzon Motors © Hyzon Motors
Bei den ersten Untersuchungsergebnissen zu den Bilanz-Ungereimtheiten von Hyzon wird klar, dass in der Vergangenheit nicht alles "glatt lief". Nun wird aufgearbeitet. Die Grundsatzfrage lautet: Verdient das Unternehmen nochmal das Vertrauen der Anleger?
  • Fuchs plus
  • Ballard Power

China kommt, aber später als gedacht

Ballard Power Systems © Picture Alliance
An Fantasie mangelt es nicht, Ballard als einen Top-Gewinner der weltweiten Anstrengungen in der Dekarbonisierung der Mobilität auszumachen. Allerdings zeigt sich, dass der Weg weiter ist und länger dauert als bisher angenommen. Die Frage ist: Wie sollten Anleger mit der Erkenntnis umgehen?
Zum Seitenanfang