London: Verhaltene Annäherungsversuche aus Großbritannien
Der Brexit war für die Briten keine Erfolgsgeschichte. Nur 11 % sehen den Austritt aus der EU als erfolgreich an. Auch wenn ein Großteil der Bevölkerung nach wie vor hinter der Entscheidung steht, gewinnt der Begriff „Bregret“ (Brexit + Regret) an Bedeutung. Denn viele Briten gingen mit falschen Hoffnungen in den Brexit. Besonders enttäuscht sind sie über die Einwanderungslage und die Auswirkungen rund um die Wirtschaft. Die Exporte fielen nach dem Austritt um 27 %, während die Preise der Waren dortzulande stiegen.
Premierminister Keir Starmer will die EU-Beziehungen vertiefen, schließt jedoch ein Zurück zum Brexit aus. Brüssel bleibt für die Briten ein heikles Thema, aber mit dem Druck von US-Präsident Trump könnte Starmer verstärkt auf eine engere Zusammenarbeit mit der EU setzen – was seiner Partei in Umfragen zugutekommen könnte. Zu schwach war der Start der Labour-Regierung in Großbritannien, so dass Starmer nicht in einer starken Position ist, auch finanzpolitisch nicht.
s gibt allerdings keine realistische Chance auf Umsetzung eines Rollbacks.