Grüner Propaganda-Coup
Ihr Unternehmen ist eigentlich pleite, doch Ihre Bank verleiht Ihnen Geld zu einem Zins wie bei einem Top-Schuldner. Außerdem garantiert Sie Ihnen, den Kredit jederzeit wieder zu verlängern. Das Geschäft erholt sich ein wenig. Sie zahlen mühevoll Ihre Zinsschuld. Und erzählen davon Ihrem Bekanntenpreis. Der plaudert nun in alle Welt, die Bank würde aber wunderbar an Ihnen verdienen. Böse Bank.
Armer Schuldner. So ging die Geschichte, die zahlreiche Medien landauf, landab zur Kreditvergabe an Griechenland verbreiteten. Geradezu naiv griff man die Antwort auf eine Bundestagsanfrage der Grünen auf. Wie viel denn Deutschland an Griechenland verdient habe. 2,9 Milliarden Euro, lautet die Antwort.