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Zur Situation

In der Komfortzone

Die Bürger haben mit ihrer Wahl mehrheitlich eine klare Botschaft ausgesandt: Wir fühlen uns wohl.
Die Bürger haben mit ihrer Wahl mehrheitlich eine klare Botschaft ausgesandt: Wir fühlen uns wohl. Deutschland geht es gut. Und wir wollen daran nichts geändert wissen. Nichts am Euro, nichts an der Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik. Dazu passt eine Kanzlerin ohne Ambitionen, ohne offene oder versteckte Agenda. Eine Kanzlerin, die politische Aufgaben abarbeitet. Die Menschen möchten in ihrem Wohlbefinden möglichst wenig gestört werden. Und das Versprechen dazu gibt eine ausgleichend und besonnen wirkende Angela Merkel, die nichts anpackt, was nicht angepackt werden muss, um die Macht zu erhalten. Die Menschen schätzen es, wenn man sie in Ruhe lässt. Wenn die Politik sich möglichst wenig einmischt und kaum etwas von ihnen will. Die Zeiten sind aufregend genug. Gleichzeitig wollen sie mehrheitlich sehr stabile Verhältnisse – und deshalb die Große Koalition. Diese wurde, etwa in einigen ostdeutschen Wahlbezirken, durch Stimmensplitting zwischen Schwarz und Rot sogar direkt gewählt. Der Hinauswurf der FDP aus dem Parlament war dabei womöglich ein Kollateralschaden.

Fazit: Das allgemeine Wohlbefinden lässt sich auch am Abschneiden der als extrem eingestuften Parteien ablesen. Sie verlieren leicht, links wie rechts. Gruppierungen wie NPD oder MLPD können nur ihren harten Kern ansprechen. Das Gleiche gilt für die Klientelparteien Grüne und Linke. Protest gibt’s nur im wirtschaftlich interessierten, intellektuellen Bürgertum: Aus diesem Milieu kamen viele Stimmen für die AfD. Die Beibehaltung eines Lebens in der Komfortzone versprach nur Angela Merkel. Ihr wird das Versprechen abgenommen. Deutschland ruht in sich selbst. Die Gefahr ist, dass es einschläft, meint Ihr

Ralf Vielhaber (Chefredakteur Verlag FUCHSBRIEFE)

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