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Und täglich grüßt das italienische Murmeltier

Mario Draghi: Letzte Hoffnung für den Euro?

Krise in Rom. Copyright: Pexels
Mitgefangen, mitgehangen – das gilt in der EU. Daher ist jede Krise in einem größeren EU-Land – noch dazu in einem extrem hoch verschuldeten wie Italien – immer auch eine Krise des Euroraums und des Euro. Bekommt Italien nun seine letzte Chance?

Europas Schicksal und damit das des Euro hängt wesentlich an Italien. Fällt Italien, fällt der Euro, fällt Europa. Insofern kann sich die Gemeinschaft noch so sehr bemühen, immense Summen Richtung Rom verschieben – solange in Rom regiert wird wie in Italien seit Urzeiten regiert wird – also ohne stabile Verhältnisse mit immer neuen (unschönen) Überraschungen – solange bleiben die Euro-gemeinschaft und die Einheitswährung ein labiles Konstrukt.

Nun bekommt Italien und mit ihr die Gemeinschaft eine neue Chance. Eine letzte Chance? Denn wenn Mario Draghi, der ehemalige Zentralbankpräsident, scheitert, worauf will Europa dann noch setzen?

Labile Politik, gewaltige Aufgaben

So labil die italienische Politik ist, so gewaltig sind die Aufgaben vor der sie steht. Eine der ältesten Bevölkerungen weltweit, eine unterdurchschnittliche Beschäftigungsquote, ein unendlich langsames Rechtssystem, eine weit unterdurchschnittliche Arbeitsproduktivität, geringe Forschungsausgaben, eine unzureichende Kinderbetreuung …

Fazit: Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber Italien bleibt das Damoklesschwert für den Euro. Scheitert Draghi, scheitert der Euro? Mit dieser Frage wollen sich die Märkte nicht befassen. Sie könnte dennoch bald akut werden.

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