Mischfonds bewährt sich in der Krise
In den vergangenen Jahren wurden passive Investments in börsengehandelten Indexfonds (ETFs) bei privaten Anlegern immer beliebter. Zugleich wurden Anleger bei der Auswahl ihrer Anlageprodukte immer sorgloser. Grund war die Hausse an den Aktienmärkten nach Ende der Finanzkrise 2008/09. Sie schien einfach nie enden zu wollen. Angefacht durch das historisch niedrige Zinsniveau und das quasi unbegrenzt zur Verfügung stehende Billiggeld der Notenbanken, erklommen die Aktienmärkte rund um den Globus immer weitere Rekorde.
Spekulieren an der Börse, so schien es, ist auf lange Sicht mehr als einfach. Am besten folgt man dem allgemeinen Trend der großen Indizes und am kostengünstigsten tut man dies über passive ETF-Investments. Dies schien bis vor kurzem der Königsweg einer cleveren Finanzstrategie zu sein.
Coronakrise öffnet leichtgläubigen Anlegern die Augen
Doch die Corona-Krise machte dieser Leichtgläubigkeit ein Ende. Der damit verbundene Absturz der weltweiten Finanzmärkte hat Anlegern eindrücklich vor Augen geführt, dass passive Investments eben doch nicht der „heilige Gral“ auf dem Weg zu einem renditestarken und vor allem stabilen Portfolio sind. Zumindest dann nicht, wenn man ausschließlich auf eine Anlageklasse setzt. Und vielen Anlegern fehlen selbst simple Grundkenntnisse, um sich aus wenigen ETF ein robustes Portfolio selbst zu mischen.
Dann zeigt sich der Vorteil einiger aktiver Anlagestrategien. Vermeintlich „teure“ aktiv verwaltete Fonds, die Börsenanfängern die Arbeit abnehmen, werden in dieser Situation zur Investment-Alternative. Um die Schwankungen eines Portfolios zu minimieren, können sie verschiedene Anlageklassen je nach Börsenphase unterschiedlich stark gewichten. Im DAX ist beispielsweise der Automobilsektor überproportional vertreten. Dies hat sich in der Corona-Krise als Nachteil heraus gestellt. Denn diese im Umbruch befindliche Branche litt während der Marktkorrektur stärker als andere. Es zahlte sich also aus, diese Branche gezielt beiseite zu lassen. Die passiven Fonds bilden jedoch bestimmte Indizes wie beispielsweise den DAX in der Regel 1:1 nach.
Entscheidung abgenommen
Auch Absicherungsstrategien wie Portfolio-Hedges durch Futurepositionen oder Optionen lassen sich mittels ETF-Investments nicht darstellen. Sieht ein Anleger Gewitterwolken am Horizont aufziehen, muss er im Zweifel selbst entscheiden, ob er seine passiven Indexfonds verkauft und sich an die Seitenlinie begibt. Oder ob das „Unwetter“ aushält und Kursverluste in Kauf nimmt. Aktive und versierte Fondsmanager und Anlagestrategen nehmen in solchen Situationen den Fuß vom Gas. Das heißt, sie reduzieren ihre Aktienquote, erhöhen ihren Cashbestand, mischen Gold- und Silberinvestments bei oder sichern ihr Portfolio durch Shortpositionen gegen Kursverluste ab.
Solide und beständige Ergebnisse erzielt der FVM Classic UI der Freiburger Vermögensmanagement GmbH. Und das bei vergleichsweise geringen Kursschwankungen seit seiner Auflage im Finanzkrisenjahr 2008. Das Team der 1998 gegründeten Vermögensverwaltung bringt seine langjährige Erfahrung aus der Tätigkeit bei verschiedenen Banken ein. Es hat sich bewusst für eine unabhängige Beratung jenseits von Konzerninteressen entschieden.
FVM Classic UI mit ausgewogener Strategie
Mit dem FVM Classiv UI bieten die Investment-Profis eine klassische und ausgewogene Anlagestrategie an. Sie hat nicht nur während der Marktturbulenzen des Corona-Crashs ihre Überlegenheit gegenüber passiven Index-ETFs unter Beweis gestellt hat.
Der Anlageansatz der Freiburger folgt den Grundsätzen einer klassischen Vermögensverwaltung. Durch eine breite Streuung über traditionelle Anlageklassen mit Schwerpunkt auf Aktien und Renten wird eine gute Balance zwischen der Erwirtschaftung laufender Erträge und dem Erhalt des Investmentkapitals angestrebt.
Aktien in Standardwerte investiert
Der Aktienanteil wird überwiegend in etablierte internationale Standardwerte investiert. Diese werden im Rahmen einer breiten Branchenstreuung ausgewählt. Bei den festverzinslichen Papieren hat die Streuung nach Qualität der Schuldner Priorität.
Das international breit diversifizierte Portfolio umfasst derzeit rund 43 Aktien- sowie 23 Anleihepositionen. Unter den zehn größten Einzelaktien, die insgesamt einen Depotanteil von gut 9% ausmachen, finden sich beispielsweise Anteilsscheine von Amazon.com (ca. 1,5%), PayPal Holdings( ca. 1,02%), dem Pharmakonzern Roche (ca. 0,89%), der Allianz SE (ca. 0,8%) oder des Elektronikkonzerns Apple (ca. 0,78%). Um verschiedene Märkte oder Anlagestrategien abzubilden, werden auch passive ETF-Investments sowie aktive Fondsstrategien beigemischt. Um eine Diversifikation in Gold darzustellen, hat der Fonds beispielsweise in den Gold ETF der Züricher Kantonalbank (Depotanteil ca. 9,07%) investiert.
1,28% TER als Kosten
Fondsanteile des vermögensverwaltenden Mischfonds können börsentäglich direkt über die KVG erworben werden. Hinzu kommt ein Ausgabeaufschlag von max. 5%. Beim Kauf über die Börse lassen sich die Ausgabekosten sparen. Hier beträgt der Spread (Differenz zwischen Kauf und Verkauf) nur rund 1,2%. Die laufenden Kosten (TER) summieren sich auf 1,28% p.a. Variable Vergütungen oder ähnliche Gebühren fallen nicht an.