Mit dem Ellenbogen werden keine Geschäfte gemacht
Klar kann man mit Geschäftspartnern auch digital konferieren und dafür eine der zahllosen Plattformen nutzen. Sie machen auch Unternehmen weltweit bekannt, die sonst nur durch Mundpropaganda auffallen. Bis zu einem gewissen Grad kann auch das für Neuumsatz sorgen. Aber die besten Geschäfte werden immer noch per Händedruck geschlossen. Nicht mit den Ellenbogen.
Große Geschäfte werden (nur) persönlich gemacht
Corona wird eingeschleppt
Kein Einzelfall. Die zurückliegenden und kommenden Reiseeinschränkungen schlagen der deutschen exportorientierten Wirtschaft also richtig ins Kontor. Denn die Botschaft schon der ersten und erst recht der zweiten Covid-Welle lautet: Corona wird eingeschleppt. Immer wieder.
Ergo: Geschlossene Schlagbäume erweisen sich als wirksamste Maßnahme gegen die Virusinfektion. Mit Masken und Abstand halten jedenfalls scheint dem Infektionsgeschehen selbst auf mittlere Sicht nicht beizukommen zu sein. Es sei denn, ein genügend großer Teil der Bevölkerung hat irgendwann ausreichend Antiköper im Blut: durch eine überstandene Infektion oder einen wirksamen Impfstoff. Aber davon kann auf absehbare zeit keine (ernsthafte) Rede sein.
Digitalisierung kann nur bedingt helfen
Fazit: Covid bzw. die „Bekämpfungsstrategie“ der meisten Regierungen wird den deutschen Exportunternehmen nachhaltigen Schaden zufügen.