Mit dem Vermögen raus aus dem Euro
Die Verteilung des Vermögens auf mehrere Währungsräume außerhalb des Euros ist zunehmend geboten. Das machen nicht zuletzt die Vorstellungen des EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker klar. Er will den Euro weiter „ausbauen". Nach seiner Vorstellung sollen alsbald auch die Staaten des Balkan in die Gemeinschaftswährung aufgenommen werden.
Das bedeutet perspektivisch eine weitere Qualitätsverwässerung der Gemeinschaftswährung. Und ein noch größeres Haftungsrisiko für Deutschland.
Grundsätze beachten
Wer sein Geld in Fremdwährungen anlegt, sollte aber ein paar Grundsätze beachten:
- Währungskonten können oft nur größere Banken einrichten.
- Innerhalb eines Jahrzehnts verändert sich der Wert auch von Dollar, Pfund oder Franken enorm. Hier müssen Sie mit Wertverlusten oder Gewinnen von 20 bis 40% rechnen.
- Für Investoren mit einem langen Zeithorizont ist es wichtig, die langfristigen Trends im Auge zu haben. So fällt der Kurs des Euro gegenüber dem Franken auf lange Sicht. Gegenüber dem Dollar steigt er.
- Die Kursschwankungen können bei kleineren Währungen über einen Zeitraum von manchmal nur Tagen hoch sein. Gehen Sie nur in Währungsräume, die Sie beobachten können! Oder arbeiten Sie mit einer Bank zusammen, die über ausreichend Research verfügt, möglichst eine Dependance vor Ort. Nur so bekommen sie wirtschaftliche und politische Risiken rechtzeitig mit und können entscheiden. (Oder nutzen Sie unseren Dienst FUCHS-Devisen; kostenlose Probeabos in unserem Shop auf www.fuchsbriefe.de)
Fazit: Die Anlage in Fremdwährungen ist komplex. Sie sollten sich damit beschäftigen bevor Sie größere Vermögensanteile umschichten.
Hinweis: Expertise in Fremdwährungen war bei unserem diesjährigen Testfall für TOPs 2018 – Die besten Vermögensmanager gefordert. „Raus aus dem Euro" erscheint am 21. November. Vorbestellungen sind ebenfalls über den Fuchs-Shop möglich.