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Von Geschäftsklima bis US-Handelsdefizit

Nachrichten gegen den Corona-Missmut

Die Zahl der Hiobsbotschaften aufgrund der Verbreitung des Coronavirus wird immer mehr. Immer wieder ist der Vergleich mit der Finanzkrise zu hören. Doch zum einen stellt das Virus keine Bedrohung von Geschäftsmodellen infrage. Zum anderen können ausgefallene Geschäfte zum Teil nachgeholt werden. Wir haben für Sie Gute-Laune-Nachrichten aus der Wirtschaft recherchiert, um einen Kontrapunkt zu setzen.

Selten war es so wichtig, die positiven Nachrichten aus der Wirtschaft aufzugreifen. Denn die Corona-Hysterie  droht zu einer echten Bedrohung der Konjunktur zu werden. Es entsteht eine Kettenreaktion aus Angst, Vorsicht und realen Stornierungen. Einiges davon wird zwar nachgeholt werden können. Doch müssen gerade Unternehmer jetzt kühlen Kopf bewahren und dagegen halten. Wir haben die aktuellen Gute-Laune-Nachrichten für Sie und Ihre Mitarbeiter recherchiert.

Nach einem Dämpfer im Vormonat ist das mittelständische Geschäftsklima wieder leicht um 0,8 Zähler angestiegen (KfW-ifo-Mittelstandsbarometer). Mit 0,7 Saldenpunkten liegt es weiterhin nahe der Nulllinie, die eine durchschnittliche Konjunkturlage signalisiert. Ursächlich für die Klimaverbesserung ist eine Aufhellung der Erwartungen (+1,6 Zähler auf -7,9 Saldenpunkte).

Auftragseingänge gestiegen

Die Auftragseingänge im Verarbeitenden Gewerbe stiegen im Januar gegenüber dem Vormonat um 5,5%. Ein Wert, der zuletzt 2014 mit 6,7% übertroffen worden war. Entscheidend waren die Auftragseingänge aus dem Euroraum und dem Nicht-Euroraum. Sie nahmen kräftig um 15,1% bzw. 7,8% zu. Im Zweimonatsvergleich Dezember/Januar gegenüber Oktober/November ergab sich ein Zuwachs der Ordereingänge im Verarbeitenden Gewerbe. Bereinigt um Großaufträge erfolgte ein Anstieg um 0,5%.

Die Einzelhandelsunternehmen in Deutschland setzten im Januar 2020 real (preisbereinigt) 1,8% und nominal 3,0% mehr um als im Januar 2019.

Mehr erneuerbare Energie im Stromnetz

Die Großhandelsunternehmen in Deutschland setzten 2019 real 2,0 % und nominal 1,7 % mehr um als in 2018.

Die Einspeisung von in Kohlekraftwerken erzeugtem Strom ging auch im 4. Quartal zurück, und zwar um 23,2% gegenüber dem 4. Quartal 2018 auf 41,7 Mrd. kWh. Die Einspeisung aus Windkraft und Photovoltaik stieg hingegen um 5,9% auf 41,5 Mrd. kWh an.

Weniger Arbeitslose in der EU

Die saisonbereinigte Arbeitslosenquote im Euroraum (EA19) lag im Januar 2020 bei 7,4%, stabil gegenüber Dezember 2019 und um 0,4% niedriger als im Januar 2019.

2018 verzeichneten 208 der 240 EU-Regionen (87%) ein Beschäftigungswachstum. Das höchste Wachstum gab es in Malta (+ 5,7%), vor Adria-Kroatien (+ 4,9%), Südirland (+ 4,7%) und Marken in Italien (+ 4,6%). In der gesamten EU stieg die Beschäftigung 2018 um 1,4%.

US-Handelsdefizit rückläufig

Im Januar stieg das saisonbereinigte Einzelhandelsvolumen im Vergleich zum Dezember im Euroraum (EA19) um 0,6%.

Das US-Defizit an Waren und Dienstleistungen ging im Januar um 3,3 Mrd. US-Dollar gegenüber Dezember zurück. Das Defizit ist immer wieder der argumentative Ausgangspunkt für Handelsattacken des US-Präsidenten.

Robuster amerikanischer Arbeitsmarkt

Der amerikanische Arbeitsmarkt bleibt sehr robust. Im Februar entstanden in den USA außerhalb der Landwirtschaft 273.000 neue Jobs. Bankvolkswirte hatten gerade mal mit einem Zuwachs von 175.000 Stellen gerechnet. Die Stundenlöhne zogen im Vergleich zum Vorjahr um 3,0% an.

Selten war es so wichtig, die positiven Nachrichten aus der Wirtschaft aufzugreifen. Denn die Corona-Hysterie droht zu einer echten Bedrohung der Konjunktur zu werden. Es entsteht eine Kettenreaktion aus Angst, Vorsicht und realen Stornierungen. Einiges davon wird zwar nachgeholt werden können. Doch müssen gerade Unternehmer jetzt kühlen Kopf bewahren und dagegen halten. Wir haben die aktuellen Gute-Laune-Nachrichten für Sie und Ihre Mitarbeiter recherchiert.


Fazit: Der Corona-Einbruch erwischt die Wirtschaften wenigstens nicht in einer Schwächephase. Das konjunkturelle Fundament ist immer noch robust.

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