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Pharma-Produktion nach Deutschland zurückholen

Neues Verfahren für Pharma-Grundstoffe

Ein neues Verfahren, dass von mehreren Fraunhofer-Institute entwickelt wurde, macht die Produktion von Feinchemikalien günstiger. Feinchemikalien sind etwa Grundstoffe der Pharmaindustrie, der Agrarchemie, aber auch Zusatzstoffe für Kunststoffe, Lacke und andere Chemieprodukte, die deren Eigenschaften verändern. Das Verfahren birgt die Chance, Produktion nach Deutschland zurückzuholen.

Es gibt Hoffnung für die Produktion der Pharma-Industrie in Deutschland. Zwar werden inzwischen viele Grundstoffe der Pharmaindustrie in Billiglohnländern wie China oder Indien hergestellt. Auch andere Produkte der Feinchemie (Agrarchemikalien, Geschmacks- und Geruchsstoffe, Zusatzstoffe für Kunststoffe) werden zunehmend im Ausland produziert. 

Neues Verfahren spart Energie

Eine neues Verfahren könnte die Produktion aber wieder nach Deutschland zurückholen. Denn mit dem Verfahren ist die Produktion günstiger und weniger energieaufwendig als bisher. Mehrere Fraunhofer-Institute haben sogenannte Kaskaden-Reaktionen entwickelt. Bei denen laufen mehrere Synthese-Stufen, also mehrere Entwicklungsstufen eines Stoffes, ohne Unterbrechung ab. 

Die Prozesse liefern Chemikalien in größerer Reinheit als bisher. Zudem sind sie schneller als konventionelle Verfahren. Dazu wurden zwei Katalyse-Methoden verbunden (Photokatalysatoren und Enzyme). Diese Katalysatoren können nach dem Produktionsschritt, den sie vorantreiben, einfach aus der Lösung des herzustellenden Stoffs entfernt werden. Mit dieser technischen Lösung lassen sich durch die Nutzung verschiedener Katalysatoren verschiedene Arten von Stoffen herstellen.

Fazit: Das Verfahren ist eine vielversprechende Methode, mit der die Produktion einiger Chemikalien aus Billiglohnländern wieder nach Deutschland zurückgeholt werden könnte.

Hinweis: Mehr Infos unter https://www.kaskaden-reaktionen.de/

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