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Niederlassung im Niedrigsteuerland erleichtert

Neuseeland verbessert Investoren-Visa

Junge Frau macht Urlaub in einem neuseeländischen Nationalpark. © Florian Blickle / stock.adobe.com
Neuseeland möchte mit einem neuen Investoren-Visum die ausländischen Kapitalzuflüsse in seine Unternehmen stärken. Vor allem für diejenigen, die viel Geld mitbringen und Deutschland den Rücken kehren wollen, ist das eine interessante Nachricht.

Wer in Neuseeland investieren möchte, hat es nun einfacher. Das neue „Active Investor Plus“ Visum tritt zum 19. September 2022 in Kraft und wird seine älteren Vorgängerversionen ersetzen. Auch wenn das Land schon 2020 auf Platz 1 der Weltbank-Liste für „Ease of doing business“ stand, erleichtert das Land nun Investitionen in neuseeländische Firmen noch.

Das Ziel der Änderung ist die Förderung von aktiven Investitionen in Firmen. Solche Investitionen in die Realwirtschaft schaffen „im Vergleich zu Finanzmarkt-Investitionen mehr hochqualifizierte Arbeitsplätze und Wirtschaftswachstum“, so Wirtschaftsminister Stuart Nash. In der Vergangenheit wurden vermehrt passive Investitionen (ETF) in Aktien und Anleihen getätigt.

Mit 5 Mio. NZD-Investment unbegrenztes Visum erlangen

Wer in den Genuss des unbegrenzt gültigen Visums kommen möchte, muss mindestens 5 Millionen NZ-Dollar (ca. 3,1 Millionen Euro) Direktinvestitionen auslösen oder 15 Millionen NZ-Dollar indirekte Investitionen tätigen. Der Zeitraum, um diese Investments zu tätigen, wurde parallel von drei auf vier Jahre verlängert. Außerdem müssen Investoren während dieser vier Jahre mindestens 117 Tage im Land sein. Das ist weniger als 1 Jahr. 

Das ist überlegenswert für alle, die am Neuseeländischen Finanzmarkt investieren wollen, vor allem aber auch für diejenigen, die überlegen an einem neuen Ort mit geringerer Steuerbelastung als in Deutschland ansässig werden zu wollen.

Fazit: Das Niedrigsteuerland Neuseeland macht sich als Standort noch attraktiver. Das neue Investoren-Visum ist für alle einen Blick wert, die nach Wegen suchen, aus Deutschland heraus zu diversifizieren und das mit einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung verbinden wollen.
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