Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1626
Hoher Platinpreis regt zu Spekulation an

Orientieren sich die industriellen Nachfrager um?

Vor allem im Investmentbereich ist die Nachfrage nach Platin derzeit hoch. Copyright: Picture Alliance
Die Lage auf dem Platinmarkt bleibt angespannt. Dennoch ist der Platinpreis während der letzten Handelstage deutlich zurück gekommen. Im Raum steht eine Neuorientierung der Industrie.

Der aktuelle Rücksetzer beim Platin-Preis bietet kurz- und mittelfristig orientierten Anlegern erneut eine gute Möglichkeit, sich innerhalb des Aufwärtstrends zu positionieren. Der Preis ist während der letzten Handelstage deutlich zurück gekommen. Handelte das Edelmetall Mitte Januar noch bei Kursen um 1.050 US-Dollar je Feinunze, sackten die Platinnotierungen in dieser Woche auf knapp 900 US-Dollar je Feinunze ab.

Aus fundamentaler Sicht ist die Lage auf dem Platinmarkt weiterhin angespannt. Laut Analysten des Research-Unternehmens Johnson Matthey hat der globale Platinmarkt im vergangenen Jahr ein Angebotsdefizit in Höhe von rund 200.000 Unzen verzeichnet.

Rekordhohe Nachfrage dauert an

Das Defizit ist hauptsächlich auf eine rekordhohe Investmentnachfrage zurückzuführen. Die Branchenexperten schätzen diese auf auf 1,1 Millionen Unzen. Bleibt die Investmentnachfrage in diesem Jahr in der Nähe ihres Vorjahreswertes, dürfte auch das Angebotsdefizit weiter bestehen bleiben.

Hinzu kommt, dass auf der anderen Seite der Palladiumpreis in immer schwindelerregende Höhen klettert. Allein seit Jahresbeginn sind die Palladiumnotierungen um rund ein Drittel auf zuletzt 2.675 US-Dollar je Feinunze angestiegen. Damit wird es immer wahrscheinlicher, dass Platin das teure Palladium als Rohstoff bei der Produktion von Autokatalysatoren ersetzt.

Sattelt die Industrie jetzt um?

Der hohe Preis provoziert eine Umstellung in der Autoindustrie. Platin kommt vor allem in Dieselfahrzeugen zum Einsatz. Doch nun könnte die Substitution in Benzinern im großen Stil anlaufen. Denn der Palladiumpreis ist inzwischen so hoch, dass sich eine Umstellung rechnen dürfte. Aus technischer Sicht ist der Platinpreis bei Kursen um 900 US-Dollar je Feinunze solide unterstützt.

Fazit: Kurz- und mittelfristig orientierte Investoren nutzen den aktuellen Kursrücksetzer bei Platin, um sich innerhalb des intakten Aufwärtstrends zu positionieren. Empfehlung: Mit einem ungehebelten Platin-ETC (ISIN: DE 000 A0N 62D 7) können Anleger von steigenden Preisen profitieren.
Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang