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Die traurige Personalauswahl der USA

Auch unser Präsident

Langsam kommt der US-Präsidentschaftwahlkampf ans Laufen. Für die Republikaner tritt tatsächlich wieder Donald Trump an. Die Demokraten wissen also, wer und was sie und ggf. die Nation erwartet. Um so erstaunlicher ist es, mit welchem Personal sie die Wahl gewinnen wollen.
Donald Trump, Bernie Sanders, Elisabeth Warren, Joe Biden – hat Amerika wirklich nicht mehr zu bieten? Einen Geschäftsmann ohne Manieren und Skrupel; einen abgehalfterten Linken; eine ebenso „unamerikanisch“ sozialistische geprägte Demokratin; und einen korruptionsverdächtigen Gemäßigten – das ist das erklärte Führungspersonal eines Volkes von 332 Mio. Menschen? Drei alte weiße Männer und eine auch nicht mehr ganz junge weiße Frau? Für das immer noch machtvollste Amt der Welt?

Nicht, dass ich mich der diskriminierenden Sprache mancher aus dem eher demokratischen oder in Deutschland linksliberalen Milieu anpassen möchte. Aber dass ausgerechnet die Demokraten dieses Aufgebot für Washington machen, entbehrt nicht einer gewissen Tragik, wenn nicht Komik. In Europa und Deutschland hadert man ja oft genug mit dem zur Verfügung stehenden politischen Personal. Wer nach Amerika blickt, muss sich plötzlich glücklich schätzen für die hiesigen Verhältnisse.

Schwache Besetzung

Vier Jahre lang empörte man sich im Lager der Demokraten über den Präsidenten, der so gar nicht den eigenen Moralvorstellungen entspricht. Der Politik mit der Dampframme macht. Doch bis auf nutzlose Verbalattacken hat man diesem Mann nicht viel entgegenzustellen. Eine Person, die nicht nur deshalb Chancen haben kann, weil die US-Bevölkerung Donald Trump restlos satt hat – wofür im Übrigen gar nicht so viel spricht. Und das, nachdem die Demokraten schon mit Hillary Clinton keine erste Wahl aufgestellt hatten – und die auch prompt verlor.

Ein amerikanischer Freund sagte mir im November 2016: Heute wird auch dein Präsident gewählt. So war es. So ist es. Deutschland und Europa sind auf die USA angewiesen. Nicht nur militärisch. Das ist derzeit unser Dilemma. Und auch ein Grund, warum die Empörung über Trumps Entgleisungen hier stets überschwappt und so viele Kollegen aus den Redaktionsstuben nutzlose Kommentare und am besten noch Ratschläge nach Washington senden. Vielleicht sollte der eine oder andere besser ans Lager der Demokraten gehen. Denn wir müssen nehmen, was wir vorgesetzt kriegen.

Fazit: Egal, wie also die Wahl der US-Bürger im kommenden November ausfällt. Glücklich werden wir Europäer damit nicht werden können, findet Ihr
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