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Verschleierungstaktik des RKI

Abnehmende Impfstoffeffektivität ist kein Grund zu Sorge

Spritzen gegen Covid © Foto: Wilfried Pohnke auf Pixabay
Mit dem Wahltag hat sich das Dauerbrenner-Thema Corona weitgehend aus den Medien verabschiedet. Doch gerade jetzt manifestiert sich eine neue Lage. Der Ansteckungsschutz der Impfung geht schon nach zwei Monaten verloren. Auch die Impfeffektivität nimmt früh ab. Grund für Panik besteht jedoch nicht.

Gute Nachrichten für die Wirtschaft von der Corona-Front … Die sog. „4. Welle“ war offenbar eine Testwelle. Sie wurde ausgelöst von Mehrtestungen beim Schulbeginn und den vielen Reiserückkehrern. Die Infektionslage ist in Deutschland seit Ende September unverändert. Die Hospitalisierungsrate liegt bei niedrigen 1,9 je 100.000 Einwohner.

Die 2G-Regel erweist sich zunehmend als willkürlich begründetes Instrument. Sie mag für Unternehmer praktisch sein, politisch ist sie ausgesprochen fragwürdig. Der zum Ausschluss von Ungeimpften wird damit rechtfertigt, dass die Geimpften niemanden anstecken. Von diesem Dogma rückt nun selbst Deutschlands Chefvirologe Christian Drosten ab: „Der Übertragungsschutz geht nach zwei Monaten sowieso flöten.“ Auch die Booster halten nur kurz. In den (gefährdeten) Altersklassen über 40 ist die Infektionsrate der Geimpften durchweg höher als die der Ungeimpften.

Das RKI verschleiert die Dynamik

Auch in Deutschland lässt die Impfstoffeffektivität stark nach. Parallen zu Irland, wo bereits 54 Prozent der Hospitalisierten geimpft sind, sind unverkennbar. Das RKI verschleiert die Dynamik durch Mittelwert-Bildung über längere Zeiträume. Für den September weist das RKI jedoch aus: 36,8 Prozent der Hospitalisierten sind Impfdurchbrüche; etwa ein Viertel der Intensivpatienten sind geimpft und ein Drittel der Todesfälle.

Trotz dieser Dynamik in der großen Gruppe der Geimpften droht kein neuer Lockdown. Denn die absolute Zahl der Hospitalisierten ist wegen der hohen Durchimpfungsrate der über 70-Jährigen viel niedriger als letzten Winter. Und schon vor einem Jahr hatte die Intensivmedizin, anders als oft kolportiert, keinerlei Kapazitätsprobleme.

Moderna verursacht Herzprobleme bei Kindern

Schweden und Dänemark haben angekündigt, die Verwendung des Moderna Präparats für jüngere Altersgruppen auszusetzen. Begründung: Das Risiko überwiege den Nutzen. Auch beim Impfstoff von Pfizer traten Fälle von Myokarditis (Herzmuskelentzündung) bei Kindern im Alter von 12 bis 15 Jahren 19-mal so häufig auf wie normal. Die Impfskepsis der Kinderärzte ist also begründet.

Fazit: Der Ansteckungsschutz der Impfung geht (zwar) schon nach zwei Monaten verloren. Auch die Impfeffektivität nimmt früh ab. Grund für Panik besteht jedoch nicht: Die absolute Zahl der schweren Erkrankungen bleibt niedrig.

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