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Digitalisierung in Behörden

Behörden-Digitalisierung spart Geld

Die Digitalisierung verändert die Arbeit von Behörden grundlegend. Schon heute gibt es dafür zahlreiche Beispiele.
Die Digitalisierung bietet große Chancen, Behörden effizienter und bürgernäher zu machen. Vier Entwicklungen treiben die Veränderung an: Cloud Computing, das Internet der Dinge, Big Data und mobile Plattformen. Das beweisen erste erfolgreiche Praxisbeispiele.

Hohes Einsparpotenzial durch Cloudservices

Cloudservices bieten hohes Einsparpotenzial,  wenn sie von vielen Anwendern genutzt werden. Die dazu nötige Vereinheitlichung der Behörden-IT ist eine Herausforderung, besonders über Bundes-, Länder- und Kommunalebene hinweg. Erfolgsbeispiel: Der Dienstleister Dataport bietet Shared Services für die Verwaltung in sechs Bundesländern und in den Kommunen Schleswig-Holsteins. Benötigt eine Behörde Daten, bittet sie den Bürger um eine Freigabe. Doppelte Nachweise für verschiedene Behörden entfallen, der Datenschutz wird durch die Anfrage beim Bürger gewahrt. Die Echtzeit-Auswertung von Daten kann die Verwaltung effizienter machen. Beispiel: Die Stadt Padua nutzt Sensoren an Mülleimern, um die Routenplanung ihrer Müllwagen zu optimieren. Sensoren in Straßen und Brücken könnten den Instandhaltungsbedarf automatisch melden, aufwändige Kontrollen einsparen.

Das Internet der Dinge und Big Data ermöglichen Echtzeit-Überwachung

Die sinnvolle Nutzung großer Mengen präziser Daten hat erhebliches Potenzial (Big Data). Hier sind Anwendungen wie die Analyse und Lenkung von Verkehrsströmen und individualisierte Verwaltungsservices denkbar. Big Data kann auch eine strategische Haushaltskonsolidierung unterstützen, wie sie z.B. von den Städten Lörrach und Esslingen durchgeführt wird. Dabei werden Entwicklungen (z.B. demografischer Wandel, Zuwanderung) ausgewertet und die Auswirkungen von Sparmaßnahmen berechnet. Auch mit der Vorhersage von Kriminalitätsentwicklungen (z.B. Einbruchsdelikten) wird in Deutschland schon experimentiert.

Mobile Plattformen ersetzen Behördengänge

Die Behörden könnten mit eigenen Apps auch die Verbreitung von Smartphones und Tablets besser nutzen. Sie können durch Apps, die eine Identifizierung voraussetzen, öffentliche Dienstleistungen anbieten (z. B. Wohnsitz an- und abmelden, einen neuen Ausweis bestellen). Österreich verfügt bereits über eine solche Anwendung.

Fazit: Das Smart Government hat noch enormes Potenzial – im doppelten Interesse der Bürger. Einerseits kann Steuer-Geld gespart werden, andererseits kann der Service der Verwaltung verbessert werden. Unternehmen, die solche Dienstleistungen anbieten, sollten die Kommunen als Auftraggeber im Blick behalten.

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