CDU-Politiker wollen kapitalgedeckte Rente
"Corona im Kopf", hieß ein Kommentar von Ralf Vielhaber, der am 19.10. erschien. Darin fragte sich der FUCHSBRIEFE-Chefredakteur, warum die Bundespolitik nicht längst über einen Staatsfonds zur Rentenfinanzierung nachdenkt. Jetzt ist es so weit.
Es kommt nicht oft vor, dass einen die Politik „erhört“. Jetzt ist es ausnahmsweise so: Die CDU will in der kommenden Legislaturperiode über einen kapitalgedeckten Rentenfonds entscheiden, berichtet der Journalist Gabor Steingart heute in seinem Mediendienst. „Die CDU-Politiker schlagen einen kapitalgedeckten Rentenfonds und die Umwandlung des Rentensystems in ein Mischsystem vor. 32 Mrd. Euro pro Jahr sollen in einen kapitalgedeckten Rentenfonds fließen, etwa 2,5% der Bruttolohnsumme in der Rentenversicherung. Das Geld soll „gewinnbringend“ investiert werden, wie das beim norwegischen Staatsfonds seit Jahrzehnten gelingt." Genau das hat FUCHSBRIEFE-Chefredakteur Ralf Vielhaber am 19.10. in seinem Kommentar angemahnt.
Fazit: Man kann nur hoffen, dass die Idee weitere Freunde gewinnt. Denn schon jetzt beträgt bei den meisten Menschen die Versorgungslücke 10%. Und ein solche Fonds sollte unbedingt dem Zugriff der Politik entzogen werden.