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Bundestagswahl 2021

Die Liberalen als Königsmacher

Farbenlehre der möglichen Regierungsbündnisse. © Grafik: Verlag FUCHSBRIEFE
Die Wahlumfragen signalisieren, dass die nächste Regierungskoalition aus mindestens drei Parteien bestehen wird. Mit CDU/CSU im Boot wären es sogar mindestens vier. Das ist die neue große Chance der Libealen. Sie finden sich plötzlich in ihrer altbekannten Rolle wieder.

Die FDP findet zurück in ihre Rolle als Königsmacherin. Je näher beieinander Union und SPD liegen, desto bedeutender wird die FDP – und damit auch umso attraktiver für Wechselwähler.

Taktische Wähler haben jetzt folgende Option: Alles auf die Union und damit auf die eine Karte eines bürgerlichen Bündnisses aus Union, FDP und Grünen unter Armin Laschet zu setzen. Es hat derzeit in der Mehrheit der jüngsten Wahlumfragen noch deutlich die Nase vorn vor einem „oppositionellen Bündnis“ aus SPD, Die Linke und AfD.

Nummer sicher

Oder auf Nummer sicher zu gehen und auf dem Stimmzettel die Liberalen anzukreuzen. Parteichef Christian Lindner hat sich zwar gegen eine Ampel im Bund ausgesprochen.

Aber nach einer Wahl sah die Welt noch immer ganz anders aus als vor dem Tag der Stimmabgabe. Koalitionsgesprächen wird sich der FDP-Vormann nicht verweigern. Und dann zählt das Angebot … In dieser Konstellation aber kann die FDP das Bollwerk gegen allzu raumgreifende Ausgabenprogramme, Verbote, peinliche Gendereien sein. Die Liberalen wären in einer solchen Konstellation umso bedeutender und schwerer zu übergehen, je heller ihr Licht leuchtet.

Fazit: Wenn die Union weiter abdriftet, drohen ihr zusätzlich noch die taktischen Wähler im bürgerlichen Lager von der Fahne zu gehen – ähnlich wie 2009 hin zur FDP. Als Bollwerk gegen eine spendierfreudige SPD und eine Grüne Partei, die unter dem windelweichen Motto "Klimaschutz über alles" alle Haushaltsregeln kippen will.

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