Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
6716
Einige Länder erreichen Herdenimmunität

Ende der Pandemie in Sicht

Einige Länder haben bereits die Herdenimmunität erreicht. Copyright: Pixabay
Länder wie Schweden, die USA oder Indien haben bereits Corona-Herdenimmunität erreicht. Sie schwächt die Ausbreitung und den Krankheitsverlauf ab. Zusammen mit dem Impfprogramm dürfte für diese Länder die Pandemie beendet sein. Deutschland mit seinem relativ harten Lockdown tut sich erheblich schwerer.

Gute Nachrichten, nicht nur für Unternehmer … Die Corona-Pandemie läuft aus. Während Deutschland eines der wenigen Länder ist, das den Lockdown verlängert und verschärft, meldet die WHO nun schon die fünfte Woche mit weltweitem Rückgang bestätigter Corona-Fälle. Insgesamt sind es 16% weniger als in der Vorwoche. Auch in Deutschland war der Höhepunkt der zweiten Welle bereits am 23. Dezember erreicht.

Ein Grund für den allgemeinen Rückgang ist die Saisonalität des Virus. Ein weiterer: In einigen Ländern ist bereits eine hinreichende Herdenimmunität erreicht. Diese schränkt die Verbreitung des Virus erheblich ein und sorgt für mildere Krankheitsverläufe. In Schweden dürften laut einer Studie bereits 42% der Bevölkerung eine Herdenimmunität besitzen. In den USA und der Schweiz sind es gemäß dem früheren WHO-Forschungsdirektor Klaus Stöhr ungefähr 40%.

Indien nahe "Herdenimmunität"

Die indische Covid-19-Task-Force gibt an, dass die Großstädte in Indien nahe an der Herdenimmunität sind. In der Landbevölkerung könnte sie sogar darüber liegen. Die geringen Fallzahlen in Indien hatten zuletzt in den deutschen Medien für große Verwunderung und Sprachlosigkeit bei vielen Experten gesorgt.

Harte Lockdown Länder schneiden schlecht ab

Das sind alles Länder, die weniger restriktive Maßnahmen ergriffen haben. Hinzu kommen die Impfprogramme, die bis zum Sommer die entscheidende vulnerable Risikogruppe der Hochbetagten geschützt haben dürften. Damit ist die Corona-Pandemie eigentlich durch.

Im Sommer wird es auf der Südhalbkugel noch eine Welle geben. Lockdown-Länder wie Deutschland oder Frankreich sind zwar eher in der Gefahr, bis April kleinere Rückschläge zu erleiden. Aber auch hier deutet sich das Ende der Pandemie bereits an. Im Herbst werden die natürliche Herdenimmunität sowie Impfungen eine weitere schwerere Corona-Welle verhindern.

Keine Angst vor Mutationen

Die Angst, dass Mutationen die aktuell auslaufende Welle neu beleben, ist unbegründet. Das zeigen die Zahlen aus den USA, Brasilien, UK und Nordirland. Diese Länder haben die höchsten Anteile an Mutationen, aber eben auch überdurchschnittlich hohe Rückgänge der Infektionszahlen.

Impfen mit Verstand ist angesagt

Angesichts der positiven Nachrichten über die Herdenimmunität in Schweden, Indien, den USA und der Schweiz stellt sich die Frage nach dem Sinn der Durchimpfung der gesamten Bevölkerung. Wenn bereits über ein Drittel der Bevölkerung natürliche Antikörper gegen Corona besitzt, benötigen sie keine Impfung mehr. Kinder und Jugendliche sowieso nicht. Bleiben eigentlich nur die Hochbetagten, auf die sich das Impfprogramm beschränken sollte.

Fazit: Es zeichnet sich ab, dass (relativ) harte Lockdown-Länder wie Deutschland am Ende sowohl eine schlechte Sterbebilanz als auch erheblich höhere Kollateralschäden in der Wirtschaft, im Bildungssektor und im Gesundheitsbereich vorweisen werden.

Hier: FUCHSBRIEFE abonnieren

Neueste Artikel
  • Gesamtüberblick und Wochenbericht für KW 45: PP V, PP VII und PP VIII im Vergleich

FUCHS Performance-Projekte: Benchmarks im Fokus - Wer überzeugt bei Wertentwicklung, Risiko und Handelsaktivität?

Erstellt mit Canva
In der Kalenderwoche 45 offenbaren die FUCHS Performance-Projekte erneut markante Unterschiede zwischen den Depotklassen. Die Benchmarkdepots setzen zwar die Referenzpunkte, doch einzelne Institute schaffen es, durch gezielte Strategien oder aktives Management hervorzustechen. Die Woche bringt nicht nur neue Gewinner und Verlierer hervor, sondern liefert auch aufschlussreiche Erkenntnisse über das Risikoverhalten der Teilnehmer – mit und ohne Handelsaktivität.
  • Wochenbericht zu Projekt VIII in KW 45: Banken schlagen Benchmarkdepot – defensive Strategien im Vorteil

Projekt 8: Die meisten Banken trotzen der Schwäche – Benchmarkdepot abgeschlagen

Erstellt mit Canva
In KW 45 mussten fast alle Depots Verluste hinnehmen. Doch während das Benchmarkdepot deutlich Federn ließ, konnten viele Banken mit defensiven Strategien die Rückschläge begrenzen oder sogar leichte Gewinne erzielen. Handelsaktivitäten gab es in dieser Woche keine – ein ruhiger Markt mit klaren Gewinnern und Verlierern.
  • Wochenbericht zu Projekt VII: Gewinner, Verlierer und Handelsaktivitäten

Projekt 7 in KW 45: Oberbanscheidt & Cie dominiert – Benchmark schlägt viele Wettbewerber

Erstellt mit Canva
In Kalenderwoche 45 zeigte sich Projekt 7 (Private Banking Depot) schwankungsanfällig. Während die Benchmark Verluste verbuchte, setzten sich nur wenige Institute an die Spitze. Besonders Oberbanscheidt & Cie Vermögensverwaltungs GmbH überzeugte mit Gewinn. Die meisten Teilnehmer mussten Verluste hinnehmen. Handelsaktivitäten prägten die Woche.
Zum Seitenanfang