Forderungen an Berlin
Integrationskurse – inklusive Vermittlung der Werteordnung und demokratischen Rechtsordnung – für alle Asylbewerber mit Bleibeperspektive und Geduldete effektiv und vollständig zu öffnen und verpflichtend zu machen.
auch an Schulen und Berufsschulen ausreichende Sprachförderangebote zur Verfügung zu stellen. Notwendig sei zudem eine bundesweite Schulpflicht nach drei Monaten, ein bedarfsgerechter Ausbau von Willkommens- und Sprachlernklassen und eine Sprachförderung für Kinder und Jugendliche bereits in den Erstaufnahmeeinrichtungen.
für Asylbewerber mit Bleibeperspektive den Zugang zu allen Förderleistungen der Berufsausbildung ab Abschluss eines Ausbildungsvertrages und nicht erst nach 15 Monaten Aufenthalt zu ermöglichen.
den Einsatz von Orientierungspraktika und Einstiegsqualifizierungen sowie den Einstieg in Beschäftigung zu erleichtern.
das Beschäftigungsverbot in der Zeitarbeit – unabhängig von der jeweiligen Qualifikation – von Beginn an grundsätzlich aufzuheben.
Nicht zum Aufenthalt berechtigte „Flüchtlinge“ sollen rasch in ihre Heimatstaaten zurückkehren. Dazu soll im Rahmen der bilateralen und europäischen Zusammenarbeit diplomatischer, notfalls auch massiver politischer Druck ausgeübt werden, um die Aufnahme durchzusetzen, fordern die Verbände.
Fazit: In der Wirtschaft macht sich nach einer Phase reichlich naiver Zuwanderungseuphorie Nüchternheit breit. Dass die Kosten der Integration die Steuern und Abgaben von morgen sind, wird die Wirtschaft noch lernen müssen.