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Gazprom Germania von Bundesnetzagentur übernommen

Gazprom-Kauf durch JSC Palmary schwebend unwirksam

Logo von Gazprom. picture alliance / ZUMAPRESS.com | Maksim Konstantinov
Das Wirtschaftsministerium hat die Bundesnetzagentur vorübergehend als Treuhänderin für Gazprom Germania eingesetzt. Der gerade erst erfolgte Verkauf des Unternehmens (FB vom 3.3.22) ist damit schwebend unwirksam.

Heute (Montag) hat Gazprom Germania erfahren, dass die Bundesnetzagentur als Treuhänderin für Gazprom Germania vom Wirtschaftsministerium eingesetzt wurde. Vor wenigen Tagen hatte sich die russische Mutter von der deutschen Tochter getrennt (FB vom 3.3.2022). Das Unternehmen wurde zuvor von Gazprom an die JSC Palmary verkauft. Der Erwerb durch das Unternehmen ist nun jedoch schwebend unwirksam (bis 30.9.22). Hintergrund der Entscheidung seien unter anderem unklare Rechtsverhältnisse sowie der Verstoß gegen die Meldepflicht im Rahmen der Außenwirtschaftsverordnung, so das Wirtschaftsministerium.

Bundesnetzagentur übernimmt Gazprom Germania

Bis zur Pressemitteilung durch das Wirtschaftsministerium wussten nicht einmal die Mitarbeiter von Gazprom Germania, wer der neue Eigentümer war. Das hören FUCHSBRIEFE aus dem Unternehmen. Denen wurde heute mitgeteilt, dass die JSC Palmary das Unternehmen gekauft hatte und es anschließend sofort auf die Bundesnetzagentur überging. Dem waren zahlreiche Durchsuchungen in Gazprom-Büros durch EU-Ermittler vorausgegangen. Diese Durchsuchungen, bei denen Laptops und Telefone sichergestellt wurden, waren sogar in den Privatwohnungen von Gazprom-Mitarbeitern durchgeführt worden. 

Unklar ist bisher auch, ob und welche Teile des Gazprom-Geschäfts fortgeführt werden. Intern stellen sich viele Mitarbeiter darauf ein, in Kürze entlassen zu werden, auch wenn Teile der Geschäfte weitergeführt werden.

Fazit: Die Einsetzung der Netzagentur spricht dafür, dass zumindest Teile des Gasgeschäfts zunächst weiterführt werden. OP die Treuhand-Lösung dauerhaft Bestand haben wird, bleibt noch abzuwarten.
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