Familienministerin Franziska Giffey (SPD) zeigt, wie man aus der Not eine Tugend macht. Sie kann sich jetzt nach ihrem Rücktritt als Ministerin voll auf den Berliner Wahlkampf konzentrieren. Giffey will am 26. September zum Regierenden Bürgermeister von Berlin gewählt werden. Mit ihrem Rücktritt hat sie bis zum allerletzten Moment gewartet. Ihren Job als Bundesfamilienministerin ist sie ohnehin in wenigen Monaten los – persönlich also kein schlimmer Verlust. Denn die Aussicht, dass die SPD in absehbarer Zeit Teil einer Bundesregierung wird und damit wieder Ministerposten vergibt, ist denkbar gering.
Fazit: Anders als andere Plagiatoren aus der Politik – u.a. Ex-Bildungsministerin Annette Schavan (CDU), Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU), Silvana Koch-Mehrin (FDP) – sichert sich die SPD-Spitzenpolitikerin ihre Chance auf eine Fortsetzung ihrer politischen Karriere.
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