Grünes Leiden
Wie in diesen Briefen erwartet, hat die Kandidatennominierung auch bei den Grünen Verletzungen geschaffen, die sich schnell nachteilig auf den Wahlkampf auswirken können. In FUCHSBRIEFE vom 15.2. schrieben wir Ihnen: „Eine Kanzlernominierung aber heißt: Es ist vorbei mit der schönen Harmonie im bisher so erfolgreichen Führungsduo. Auch wenn man das hundertmal anders beteuern wird“. Jetzt gibt Robert Habeck in einem Interview offen zu: „ Ich bin nicht in der Position, auf die ich hingearbeitet habe. Insofern war das … der schmerzhafteste Tag in meiner politischen Laufbahn.“
Fazit: Wir sehen uns in unserer Einschätzung vom 15.2. bestärkt: Die Klärung der Kandidatenfrage bietet für die Grünen ein asymmetrische Chance: Etwas Luft nach oben, doch deutlich mehr Platz nach unten.