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Unterschiedliche Inflationsraten spalten Deutschland

Höhere Inflation in Ostdeutschland

© Jürgen Fälchle / Fotolia
Dauerhaft erhöhte Teuerungsraten lassen die Unzufriedenheit mit der Poltiik wachsen. Deshalb sollte ein genauer Blick auf die Infaltion in Ostdeutschland geworfen werden. Sie ist seit 2023 deutlich höher als in Gesamtdeutschland. Das bedeutet einen höheren Reallohnverlust im Osten, als im Westen.

Seit 2023 ist die Inflation in Ostdeutschland höher als im Rest Deutschlands. In Sachsen lag die Inflationsrate 2023 bei 6,6% und 2024 bei 2,9%, höher als der bundesweite Schnitt von 5,9% bzw. 2,2%. Auch andere ostdeutsche Flächenländer (ohne Berlin) verzeichnen ähnliche Erhöhungen. Bis Ende 2022 entwickelten sich die Inflationsraten parallel. Seit Mitte 2023 ist die Inflation im Osten höher. Diese höhere Inflation belastet die Einwohner mit stärkeren Reallohnverlusten als im Westen.

Energiekosten sind die Haupttreiber der Inflation im Osten. Strom, Gas und Fernwärme verzeichneten stärkere Preisanstiege als im Westen. 2024 sanken die Strompreise in Deutschland, stagnierten jedoch im Osten. Die Gaspreise stiegen im Osten weiter an, während sie bundesweit sanken. Fernwärme wurde 2023 billiger, erhöhte aber 2024 die Inflation durch Preiserhöhungen. Das Ifo-Institut erklärt, dass es noch keine genaue Erklärung für den Unterschied gibt. Vermutlich spielen Entkopplungskosten von Russland und Nachholeffekte bei den Energiekosten eine Rolle. Das Ifo-Institut erwartet, dass sich die Inflationsraten im Osten erst 2026 angleichen.

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