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Vereinfachte Fachkräfteeinwanderung bringt wenig

Job-Turbo ist Rohrkrepierer

Die Reform des Gesetzes zur Fachkräfteeinwanderung und der Job-Turbo für Flüchtlinge haben keine große Wirkung. Das zeigt eine Befragung bei Personalleitern.

Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz und der Job-Turbo helfen kaum einem Unternehmen weiter. Beide Gesetze wurden gemacht, um Flüchtlinge schneller in Arbeit zu bringen. Das funktioniert aber nur leidlich. Das zeigt eine Befragung des ifo-Instituts und des Personaldienstleisters Randstad. 

Erleichterte Fachkräfte-Einwanderung verpufft

Beide Gesetze konnten die bisherigen Probleme mit ausländischen Fachkräften nicht signifikant reduzieren. Oft ist der Weiterbildungsbedarf bei den Fachkräften erheblich und die Bearbeitungszeiten für Visaanträge sind lang. Die Verbesserungen durch beide Gesetze sind gering. Nur 23% der Firmen meinen, dass aufgrund der Gesetze mehr Fachkräfte zur Verfügung stehen. 21% urteilen, dass wegen der verpflichtenden Sprachkurse vor der Jobvermittlung die Sprachbarrieren geringer sind.

Gravierendstes Problem für die Unternehmen ist weiterhin der große bürokratische Aufwand. 48% der Firmen halten den Aufwand für zu hoch. Darum planen auch weiterhin nur wenige Unternehmen die Einstellung ausländischer Fachkräfte. Nur 13% der Unternehmen mit bis 249 Mitarbeiter wollen ausländische Fachkräfte einstellen, 53% explizit nicht. Selbst von großen Unternehmen (mehr als 500 Mitarbeiter) planen immerhin 39% keine Einstellungen.

Fazit: Die Reform des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes und der Job-Turbo für Flüchtlinge verpuffen. Beide Gesetze bringen den Unternehmen - wie viele andere Turbos, die die Ampel-Regierung zünden wollte, keine deutlichen Verbesserungen.
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