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Fachkräfteeinwanderungsgesetz funktioniert

Mehr hoch qualifizierte Einwanderer

Das Fachkräfte-Einwanderungsgesetz funktioniert. Die Zahl der gut ausgebildeten Einwanderer ist gestiegen. Personen, die auf Grundlage dieses Gesetzes nach Deutschland kommen, haben eine sehr hohe Beschäftigungsquote.

Das 2020 eingeführte Fachkräfte-Einwanderungsgesetz ist ein Erfolg. Das Gesetz wurde 2019 von der letzten Merkel-Regierung beschlossen. Dem Gesetz zufolge sind jene Personen Fachkräfte, die über ein mit einem deutschen Hochschulabschluss oder auch einer Berufsausbildung vergleichbaren Abschluss hat. Sie können mit einem vereinfachten Verfahren aus Ländern außerhalb der EU nach Deutschland einwandern. 2023 wanderten 72.000 Fachkräfte nach Deutschland ein. Das waren 6% mehr als ohne das Gesetz im Vor-Corona-Jahr 2019. 

Fachkräfteeinwanderungsgesetz funktioniert

Die Einwanderer auf Basis dieses Gesetzes kamen vor allem vom Westbalkan, aus Afrika, dem Nahen Osten und aus Asien. Sie sind jung und sehr gut ausgebildet. Die größte Altersgruppe ist die der 18- bis 31-jährigen. 62% der Erwerbsmigranten haben einen Hochschulabschluss. Über die Hälfte hat schon vor dem Zuzug nach Deutschland einen Sprachkurs besucht. 

Die Kennzahlen sind in allen Bereichen besser als vor dem Gesetz, so eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Im ersten Jahr nach dem Zuzug sind 92% der Einwanderer in einem Angestelltenverhältnis oder in Ausbildung. 53% der Frauen und 70% der Männer arbeiten in Vollzeit. Die Vereinfachung bei der Anerkennung der Berufsqualifikation, Ende 2022 eingeführt und Erleichterungen bei Visa und Aufenthaltsrecht (2023) werden die Fachkräfteeinwanderung in den kommenden Jahren weiter erhöhen.

Fazit: Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz wirkt positiv. Es hat die Zahl der qualifizierten Einwanderer erhöht. Ihre Zahl wird weiter zunehmen.
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