Merkel im Visier
Der „Spiegel“ zeichnet zunehmend ein negatives Bild von Angela Merkel. In Berlin wird dies mit dem Wechsel von Nikolaus Blome von der „Bild“ zum Magazin erklärt.
Der „Spiegel“ geht zunehmend auf Kurs gegen Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie habe in Europa nichts mehr zu melden, seitdem Italien und Frankreich den Schulterschluss probten. Die Kanzlerin werde die Legislaturperiode nicht durchstehen, sondern vorzeitig abtreten. Bei der Hilfe für den Irak habe sich Ursula von der Leyen gegen die Kanzlerin durchgesetzt. Die Negativberichterstattung hat deutlich zugenommen, seitdem der frühere Merkel-Intimus Nikolaus Blome (früher „Bild“) dort in leitender Stellung fungiert, heißt es in der Hauptstadt. Ihm hatten die „Spiegel“-Leute zuvor eine zu große Nähe zu Merkel vorgeworfen.