Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
2830
Der nächste Total-Lockdown kommt

Merkels Notbremse greift im April

Das Corona-Kabinett hat eine Inzidenz-Notbremse in ihre minimalistischen Öffnungen eingebaut. Das Problem: Diese Notbremse dürfte noch im April gezogen werden. Daran ist die statistische Methodik schuld.

Das Corona-Kabinett hat mit seinen Öffnungsbeschlüssen einen Countdown für den nächsten Lockdown gestartet. Der beginnt – wenn die Politik bei ihre Notbremsen-Linie bleibt – im April. Das hat rein statistische Gründe. Denn aufgrund einer massiv steigenden Zahl von Tests wird zwangsläufig auch die Zahl der positiv getesteten Personen steigen, also die Inzidenz anziehen. Das ist zwangsläufig.

Statistisch zweifelhaftes Verfahren

Das ist KEIN Alarmsignal für das Gesundheitssystem. Denn es bildet kein neues Infektionsgeschehen ab. Es deckt nur auf, was auch bisher schon der Fall ist - dass viele Infizierte gar keine Symptome haben. Mit dieser Methodik wird lediglich der Inzidenzwert, an dem sich  das Corona-Kabinett mit seiner Politik immer noch orientiert, völlig verzerrt.

Diese Fehlsignalgebung müsste nicht sein. Würden die positiv gemeldeten Tests ins Verhältnis zur insgesamt durchgeführten Zahl der Tests gesetzt (Positiv-Quote), würde ein realistisches Bild über die Dynamik des Infektionsgeschehens entstehen. Und nur das wäre auch ein statistisch korrektes Verfahren.

Fazit: Wir werden mit Massen-Schnelltests nur ein wenig Licht in die Dunkelziffer bringen; dahinter verbirgt sich aber kein medizinisches Problem – sonst hätten wir viel mehr Erkrankte mit Symptomen (die Zahl der Intensivpatienten sinkt weiter, liegt bei 2.795) – nicht nur positiv getestete Personen. Und: Ein Test ist sechs Stunden relevant, danach ist das Ergebnis bereits nicht mehr aussagekräftig.

Hier: FUCHSBRIEFE abonnieren

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: Die Bank im Bistum Essen eG in der Ausschreibung

Die BiB ist kein Zug, auf den die Stiftung aufspringen will

Thumb Stiftungvermögen 2024. © Collage: Verlag FUCHSBRIEFE, Bild: envato elements
Die Bank im Bistum Essen (BiB) begrüßt die Stiftung Fliege, die ihre drei Millionen Euro Kapital neu anlegen will, mit einem überaus empathischen Schreiben. Sie bittet ausführlich um Entschuldigung, weil sie durch Krankheit bedingt nicht in der Lage gewesen sei, den erbetenen Anlagevorschlag fristgerecht einzureichen. Man fühlt sich ein wenig wie unter Freunden und möchte gern einen Sympathiebonus vergeben. Ob das nach Studium des Anlagevorschlags auch noch so ist, wird sich zeigen.
  • Fuchs plus
  • Doppelter Urlaubsanspruch bei unrechtmäßiger Kündigung?

Bundesarbeitsgericht löst auf

Bei einer zeitlichen Überschneidung einer rechtswidrigen Kündigung mit einer neuen Beschäftigung könnte theoretisch ein doppelter Urlaubsanspruch entstehen. Das Bundesarbeitsgericht musste jetzt entscheiden, wie damit umzugehen ist.
  • Fuchs plus
  • Dekarbonisierung: Andere Standorte attraktiver als Deutschland

Skandinavien bei Dekarbonisierung weit vorn

Obwohl die deutsche Regierung die ganze Wirtschaft auf Klimaneutralität trimmen will - wie die EU - bietet Deutschland keine guten Rahmenbedingungen für eine Dekarbonisierungsstrategie. Das zeigt eine Umfrage von EY unter Unternehmen. Andere Standorte sind attraktiver.
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Geldpolitik bringt Euro-Kurs weiter unter Druck

Zinsschritt der Fed wird immer unwahrscheinlicher

Der Markt spiegelt derzeit nur eine Wahrscheinlichkeit von 20% für eine Zinssenkung im Juni wider. Die Frage in den kommenden Wochen wird sein, ob die Fed überhaupt zwei Zinssenkungen durchführen kann.
  • Fuchs plus
  • Trendwende in China wird greifbar

CNY macht Druck auf EUR

Die Wirtschaftsdaten in China sind durchwachsen. Aber die Währung hat eine klare Richtung eingeschlagen. Der Yuan macht zunehmend Druck auf den Euro. Aktuelle Daten aus dem Reich der Mitte machen eine größere Bewegung des CNY wahrscheinlich.
  • Fuchs plus
  • Taiwans Wirtschaft läuft rund

Wachstum und Inflation ziehen an

Der weltweite Technologiewettlauf ist voll entbrannt. Vor allem mit ihrer Halbleiterkompetenz haben sich Unternehmen wie TSMC ihren Ruf aufgebaut und hohe Wettbewerbshürden etabliert. Das Exportpowerhouse Taiwan bietet für Investoren im Tech-Sektor spannende Möglichkeiten an deren Erfolg und der starken Devise zu partizipieren.
Zum Seitenanfang