Merz ist Adressat des Warntages
Der Wirtschaftswarntag zahlreicher Unternehmerverbände ist ein präventiver Warnschuss in Richtung Friedrich Merz. Im Kern lenkt der Warntag, auf dem die Wirtschaft "SOS" sendet, die Aufmerksamkeit wieder zu den zentralen Themen, die für die nächste Regierung ganz oben auf der Agenda stehen müssten: Wirtschaft und Standortbedingungen.
Appell der Unternehmen an die nächste Regierung
Rund 100 Wirtschafts- und Lobbyverbände fordern schon heute von der nächsten Regierung einen Richtungswechsel in der Wirtschafts- und Standortpolitik. Gefordert werden u.a. steuerliche Anreize für Investitionen, weniger Bürokratie und eine kapitalmarktbasierte Altersvorsorge. Außerdem soll die Infrastruktur in Deutschland wieder fit gemacht werden.
Auch die Themen Klimapolitik und Migration spielen für die beteiligten Unternehmensverbände eine Rolle. Das zeigen verschiedene Anfragen von FUCHSBRIEFE. Die Kernforderung lautet, dass Deutschland attraktiver für ausländische Fachkräfte gemacht werden sollte. Zudem betonen die Unternehmensverbände, dass jegliche Form von Ausgrenzung abgelehnt wird.
Unternehmen zeigen nötige politische Agenda auf
Die Verbände schreiben der nächsten Regierung damit die Agenda. Zwar spricht sich keiner der angefragten Verbände explizit für eine Partei aus. Alle erwarten aber, dass die Union mit Friedrich Merz den Auftrag haben wird, eine Regierung zu bilden. Darum wird es seine Aufgabe sein, in der nächsten Koalition für Verbesserungen der Standortfaktoren zu sorgen.