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Inhaltsleeres Interview

Merzens peinliche Anbiederung

Der Sauerländer Friedrich Merz will im Dezember Annegret-Kramp Karrenbauer im Parteivorsitz und im September 2021 Angela Merkel als Kanzler nachfolgen. Um sein Ziel zu erreichen, ist er sich auch für eine Peinlichkeit nicht zu schade.

Friedrich Merz ist auf Schmusekurs mit der Partei. Seine Ecken und Kanten hat der Sauerländer im Rennen um Parteivorsitz und Kanzleramt abgeschliffen. Sein neues Motto: Ich mache nicht alles anders, aber vieles (noch) besser als die Angela.

Mit Kritik an der Kanzlerin hält er sich deutlich zurück. Auch seinen schärfsten Konkurrenten um den Parteivorsitz, den angeschlagenen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet, schont er.

Peinliche Anbiederung

Geradezu peinlich wirkt seine Anbiederung an den linken Flügel und die Mitte der Partei. Merz betont nicht nur, dass auch er Schwarz-Grün kann. Er trägt zum Interview mit dem Spiegel einen peinlich grünen Anzug als Botschaft.

Inhaltlich hat Merz dagegen wenig zu sagen. Er will geschmeidig bleiben für alles, was da kommt. Nur eins ist sicher: Dass die CDU in der nächsten Legislaturperiode eine größere Rentenreform angehen wird.


Was Merz da praktiziert ist der erfolgreiche Politikstil von Kohl und Merkel. Aber kein Angebot mehr an den konservativen Parteiflügel.

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