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Neue Kampagne für faires Auftragswesen

Neue Bedingungen für Kommunalaufträge

Aufträge von Kommunen werden zunehmend nicht mehr nur nach ökonomischen Gesichtspunkten vergeben. Jetzt fährt die Bundesregierung eine weitere Kampagne, die sich auf Ihr Geschäft auswirken kann.

Richten Sie sich auf erhöhte Anforderungen bei der kommunalen Beschaffung ein. Die neue Bundesregierung wird unter Einfluss der Grünen den Druck auf die Gemeinden erhöhen, im Beschaffungswesen mehr soziale und entwicklungspolitische Auflagen zu erfüllen.

Die Compliance für Kommunen eröffnet Ihnen aber auch Chancen. Denn es geht nicht mehr in erster Linie um den Preis. Wenn nicht das günstigste, sondern das fairste Angebot (ohne Kinder- oder Zwangsarbeit, Umweltverschmutzung usw.) den Zuschlag erhalten soll, müssen Sie die Bedingungen kennen und ggf. in Ihren Angeboten berücksichtigen.

Konkurrenz zwischen Kasse und Gewissen

Die für kommunale Aufträge Verantwortlichen werden unter doppelten Druck gesetzt. Steigende Einnahmen schaffen bei vielen Kommunalpolitikern und Bürgern die Illusion, man könne sich wieder mehr leisten. Das bringt die Kämmerer in Erklärungsnot. Und genau das wird die Bundesregierung nutzen, um für den politisch korrekten Einkauf zu werben.

Ziel der Kampagne ist es, etwaige FairnessLücken im kommunalen Beschaffungswesen zu schließen. So sollen Entscheider und Verantwortliche in den Kommunen in ihren Bemühungen unterstützt werden, vermehrt (schwammige) Kriterien wie soziale Bedingungen in der Produktion, Nachhaltigkeit oder Umweltbewusstsein bei der Auswahl von Lieferanten und Dienstleistern zu berücksichtigen.

Einige Instrumente sind geschaffen

Dafür gibt es bereits einige Instrumente. Dazu gehören die im April 2016 in Kraft getretene Vergaberechtsmodernisierung, der Kompass Nachhaltigkeit, das bundesweite Netzwerk Faires Beschaffungswesen und weitere Unterstützungsangebote der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW). Dabei geht es nicht nur um große Aufträge. Es handelt sich auch um den Einkauf von fair gehandeltem Kaffee oder Tee für die Rathauskantine. Oder die Dienstkleidung im Gartenbauamt usw.

Fazit: Sie sollten wissen, was öffentliche Auftraggeber künftig vermehrt einfordern werden.

Hinweis: Informationen erhalten Sie unter https://tinyurl.com/yb7vxk5t

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