Shutdown noch im Mai
Der Shutdown dürfte mindestens bis in den Mai hinein andauern. Aus der Hamburger Bürgerschaft hören wir (inoffiziell), dass sie für den internen Gebrauch gebrieft worden seien, vor Mitte Mai keine Termine zu machen, "weil das sowieso nichts wird". Die Politik ist ansonsten sehr vorsichtig, Termine zu nennen: Offiziell gilt weiterhin der 30. April als Ende der erzwungenen Ruhephase.
Man übt sich in "Erwartungsmanagement" und versucht die unschöne Botschaft in kleinen Dosen unters Volk zu bringen, das sich ohne großen Aufschrei auf die Verlängerung einstellen soll. Unternehmen und Märkte werden jetzt kurzfristig damit beginnen, das Szenario einzupreisen. War der April-Shutdown noch verkraftbar, wird der Mai - trotz einiger Feiertage – schon deutlich kritischer.
Vor allem kulturelle Einrichtungen betroffen
Betroffen sind Messen und Ausstellungen, Theater, Museen, Kinos, Jugend- und Stadtteilkulturzentren, Seniorentreffs, Bibliotheken, Musikschulen und Einrichtungen der Hamburger Volkshochschule, Bars und Musikclubs, Bordelle, Tanz- und Nachtlokale, Spielhallen und Casinos, Schwimmbäder, Saunas, Fitness- und Sportstudios sowie alle öffentlichen und private Sportanlagen.
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