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USA fordern Verdopplung der NATO-Ausgaben

Trumps NATO-Forderung ist Poker

Seit 2023 sollen alle Mitgliedsstaaten der NATO 2% ihres BIP in die Verteidigung investieren und der NATO zur Verfügung stellen. Das war nicht für alle Länder immer zu erreichen. Jetzt sollen die Ausgaben sogar noch kräftig steigen.

Die vom angehenden US-Präsidenten Donald Trump geforderten Ausgaben für die NATO (5% BIP) sind unrealistisch. Das zeigt ein Blick auf die nackten Zahlen: Spitzenreiter bei den Ausgaben war im Jahr 2024 Polen (über 4%). Es folgt Estland (3,5%). 

Kaum ein Land könnte derzeit das US-Ziel erreichen. Aber selbst die US, die wirtschaftlich stärkste Nation in der NATO, kommt nur auf 3,38%. Deutschland hat gerade knapp über 2% erreicht. Umgerechnet waren das rund 90 Milliarden Euro. 

5% sind absolut unrealistisch

Um das von Trump geforderte Ziel zu erreichen, müssten Deutschland und andere Länder ihre aktuellen Abgaben mehr als verdoppeln. Für den deutschen Haushalt würde der Beitrag von 5% Ausgaben von über 200 Milliarden Euro bedeuten. Das wäre nahezu die Hälfte des gesamten Bundeshaushaltes. 

Die deutschen Parteien haben eine deutliche Anhebung der Rüstungsausgaben nicht auf dem Radar. In den Wahlprogrammen aller Parteien drehen sich die relevanten Aussagen um das Ziel von 2%. Olaf Scholz und Friedrich Merz halten die Forderung von Trump für unrealistisch. Der CSU-Abgeordnete Thomas Silberhorn schreibt auf X, dass man Trumps Aussagen nicht wörtlich nehmen dürfe. 

Fazit: Die Forderungen der USA ist unrealistisch und ein Rüstungs-Poker. Selbst die aktuellen 2% sind für Deutschland und andere EU-Länder nur schwer zu stemmen. Klar ist aber: Die Rüstungsausgaben für die NATO werden deutlich steigen.
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