Hier können Sie zwischen der Ansicht für Geschäftskunden und Privatkunden wechseln.
Informationen und qualifizierte Einschätzungen zu Chancen und Risiken
030-288 817-20
Geschäftskunde
Privatkunde
0,00 €
1523
Höhere Rechtssicherheit durch EU-Verordnung

EU-Regelungen für elektronische Identifikationen und Signaturen

Einen EU-Verordnung regelt die europaweit einheitliche Nutzung sog. Vertrauensdienste wie der elektronischen Signatur. Das schafft Rechtssicherheit und ermöglicht die Digitalisierung der Verwaltung.
Elektronische Identifizierungen und Signaturen sind in Europa künftig einheitlich geregelt. Das betrifft digitale Signaturen und Identifizierungen von Personen, Unternehmen und von Webseiten, die sogenannte elektronische Vertrauensdienste nutzen. Ziel der Vereinheitlichung ist, elektronische Transaktionen im EU-Binnenmarkt zu erleichtern und sicherer zu machen. Geregelt ist das in der neuen elDAS-Verordnung der EU. Die neue EU-Verordnung löst das deutsche Signaturgesetz ab. Noch im Sommer wird sie in deutsches Recht überführt. Vom neuen Gesetz sind alle elektronische Zeitstempel, Unternehmens- und Behördensiegel, elektronische Zustelldienste und Webseiten-Zertifikate betroffen. Diese bieten ein hohes Sicherheitsniveau und haben juristische Beweiskraft. In der Praxis wird die digitale Signatur damit aufgewertet und der Unterschrift gleichgestellt. Unternehmen können künftig elektronische Dokumente sicher herunterladen, digital unterschreiben, „stempeln“, archivieren oder mit besonderer Beweiskraft an einen Empfänger versenden. Eine Unterschrift ist nicht mehr nötig. Damit digitale Unterschriften rechtskräftig genutzt werden können, müssen sich Personen und Unternehmensvertreter identifizieren. Anschließend können sie elektronische Vertrauensdienste nutzen. Das öffnet dem papierlosen Büro neue Chancen. Denn künftig können Geschäfte und E-Government-Anwendungen vollkommen papierfrei abgewickelt werden. Das dürfte vielen Unternehmen helfen und Kosten sparen. Laut Bitkom streben zwar viele Unternehmen elektronische Prozesse an. So wollen 56% wollen ihre Briefkommunikation durch digitale  ersetzen. Aber bisher haben es nur 32% aller Firmen geschafft. 46% der Unternehmen hat ihre Papierakten bereits teilweise digitalisiert, nur 8% alle Akten. Und noch immer laufen bei 75% der deutschen Unternehmen mindestens die Hälfte aller Prozesse papierbasiert ab.

Fazit: Die Vereinheitlichung schafft eine höhere Rechtssicherheit. Damit können künftig noch mehr Geschäftsprozesse digital und somit  schneller und effizienter gestaltet werden.

Meist gelesene Artikel
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: DGK & Co. Vermögensverwaltung AG

DGK brilliert in aller Kürze

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
In der Kürze liegt die Würze: Dieses abgedroschene Sprichwort bekommt durch den Vorschlag von DGK eine neue, erfrischende Bedeutung: Wo andere Anbieter – in allen Ehren – den doppelten bis dreifachen Platz benötigen, kommt der Hamburger Vermögensverwalter mit einem äußerst informativen Anschreiben, zwei intelligenten Rückfragen und einem siebenseitigen Vorschlag aus. Vor allem die Rückfragen zeigen, dass man sich intensiv mit der Stiftung befasst. Gute Aussichten auf eine hochwertige Empfehlung?
  • Fuchs plus
  • Forschung zur Rückeinspeisung von Strom aus dem E-Auto

Geld verdienen mit dem Strom-Verkauf aus E-Autos?

Elektro-Auto an einer Ladestation © Wellnhofer Designs / stock.adobe.com
Können E-Autos das Stromnetz stabilisieren und der gespeicherte Strom vielleicht sogar ertragreich wieder verkauft werden? Diese Fragen werden in einem Forschungsprojekt untersucht.
  • Fuchs plus
  • Stiftungsvermögen 2024: G & H Gies & Heimburger Vermögens-Management GmbH

G & H kann mit Edelstein TOPAS nur bedingt punkten

Thumb Stiftungsvermögen 2024, © Grafik Redaktion Fuchsbriefe mit Envato Elements
Sehr tiefschürfend sind die Informationen über den Kelkheimer Vermögensverwalter Gies & Heimburger auf dessen Website nicht. Drei Herren mittleren Alters schauen dem Leser freundlich entgegen. Bei der weiteren Recherche stellen sie sich als die Geschäftsführer Markus Gies sowie Bernd und Hans Heimburger heraus. Man sei ein bankenunabhängiger, professionell organisierter Vermögensverwalter mit viel persönlichen Erfahrungen. Reicht das, um die Stiftung Fliege zu überzeugen?
Neueste Artikel
  • Fuchs plus
  • Akkumulation vor dem nächsten Run

Bitcoin seltener als Gold

Die aktuelle Kurskorrektur des Bitcoin ist ein gute Kaufgelegenheit. Denn die Kryptowährung hat mit ihrem vierten „Halving“ einen Meilenstein erreicht. Das Netzwerk-Update dürfte den Kurs der Kryptowährung bald in Richtung Allzeithoch treiben. Denn derzeit ist der Bitcoin in einer Akkumulations-Phase vor dem nächsten Preis-Run.
  • Fuchs plus
  • Deutsche Industrie: Qualität rauf, Quantität runter

Wertschöpfung steigt trotz sinkender Produktion

Die deutsche Industrie hat den durch gestiegene Kosten in den letzten Jahren erzwungenen Strukturwandel bisher recht gut gemeistert. Sie konzentriert sich immer stärker auf Bereiche, die in Deutschland gewinnbringend hergestellt werden können. Unklar ist, wie sich die Strategie in den kommenden Monaten bis Jahre auf den Arbeitsmarkt auswirkt.
  • Fuchs plus
  • IT-Fachkräfte im EU-Ausland gewinnen

Recruiting-Hilfe für ausländische Fachkräfte

Flagge Europa © AB Visual Arts / stock.adobe.com
Unternehmen müssen IT-Fachkräfte im Ausland gewinnen. Da es in den anderen EU-Staaten ebenfalls an Softwareentwicklern, IT-Projektmanagern, Frontend- und Backend-Entwicklern mangelt, müssen die Firmen in Asien suchen. FUCHSBRIEFE haben sich angesehen, wie das Recruiting funktioniert und wer dabei hilft.
Zum Seitenanfang