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Hauptstadt-Notiz

Brüssel: Der Plan gegen Trumps Zölle

Donald Trump wütet mit seinen Androhungen verschiedenen Handelspartnern gegenüber. Auch Europa bleibt davon nicht verschont und muss einen Weg finden, den US-Amerikaner zu besänftigen. Ansonsten könnte ein Handelskrieg drohen.

Europa müsste mit Zöllen rechnen, wenn die Länder nicht mehr US-amerikanisches Gas kaufen. Das stellte Donald Trump relativ schnell nach der Amtsübernahme klar. Ein Handelskrieg wäre für beide Seiten nicht von Vorteil und zu vermeiden. Die EU-Kommission arbeitet offenbar an der schwierigen Situation und steht vor dem Problem, dass mehr Gas die eigenen Klimaziele verfehlen würden. Deswegen strebt die Kommission eine stärkere Verlagerung von Gashandel mit den USA statt Russland an. Da die privaten Unternehmen nicht gesteuert werden können, ohne in die Marktwirtschaft einzugreifen, werden wohl stärkere Sanktionen gegen Russland in Erwägung gezogen. Denn in einigen EU-Ländern steigen die Importe russischen Flüssiggases (LNG) wieder an. Ob eine solche Sanktion durchkommt, ist fragwürdig. Die Frist Trump zu besänftigen, gilt bis zum 1. April. Weitere mögliche Optionen wären verstärkte Investitionen in Waffen aus den USA oder die Senkung von Zöllen auf amerikanische Konsumgüter aus der Automotive- und Agrarindustrie.

Fazit: Die EU bereitet sich auf einen möglichen Handelskrieg mit den USA vor bzw. versucht den möglichst zu umgehen. Das würde aber eine stärkere Abhängigkeit zu den USA statt zu Russland bedeuten.
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