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Steigt die Produktivität durch eine verkürzte Arbeitszeit?

Großbritannien testet die Vier-Tage-Woche

Big Ben und britische Flagge. © Alberto Pezzali / NurPhoto / picture alliance
Kann eine um einen Tag verkürzte Arbeitszeit die Produktivität nennenswert erhöhen? Dieser Frage geht Großbritannien nun in einem groß angelegten Experiment nach. Eine Vielzahl von Unternehmen wird das Modell sechs Monate lang testen. Drei britische Universitäten begleiten den Feldversuch.
Von Juni bis Dezember 2022 wird es in Großbritannien einen umfangreichen Test der Vier-Tage-Woche geben. Das Experiment in der Wirtschaft soll aufzeigen, ob sich durch die Verkürzung der wöchentlichen Arbeitszeit eine nennenswerte
Produktivitätssteigerung erreichen lässt. In den beteiligten Betrieben wird während des sechsmonatigen Tests die Arbeitswoche von fünf auf vier Tage verkürzt. Dabei bleiben sowohl die entsprechende tägliche Arbeitszeit als auch die Entlohnung völlig unverändert. 

Ähnliche Tests wurden auch schon in anderen Ländern in Nordeuropa und in Japan durchgeführt. Zu den dabei beobachteten positiven Auswirkungen zählt eine deutlich bessere gesundheitliche Verfassung der Arbeitnehmer. Diese schlägt sich in höherer Produktivität nieder. Die Bedeutung des britischen Testprogramms wird dadurch unterstrichen, dass drei Hochschulen (Cambridge und Oxford sowie das Boston College) das Programm eingehend beobachten und anschließend auswerten werden.

Fazit: Das Experiment wird weitere Erkenntnisse zu der Frage liefern, ob eine Vier-Tage-Woche zu deutlichen Produktivitätssteigerungen führt. Dieser Ansatz dürfte für die Work-Life-Balance sicher aussichtsreicher sein, als das bedingungslose Grundeinkommen.

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