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Impfstoff-Kauf: Wiederherstellung gelöschter SMS gefordert

New York Times verklagt EU-Kommission

Ursula von der Leyen. © Geert Vanden Wijngaert / ASSOCIATED PRESS / picture alliance
Die New York Times hat die EU-Kommission verklagt. In der Klage geht es um die Wiederherstellung und Freigabe der geheimen gelöschten Textnachrichten zwischen Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) und dem Pfizer-CEO. Die Kommunikation war dem Kauf von Covid-Impfdosen durch die EU vorausgegangen.

Der Druck zur Aufklärung der Impfstoff-Beschaffung in der EU steigt. Jetzt hat die New York Times die EU-Kommission verklagt. Die US-Zeitung verlangt Einsicht in den SMS-Chat, den Ursula von der Leyen (CDU) mit Albert Bourla, dem Chef des Pharma-Konzens Pfizer, vor dem Kauf der Impfstoffe geführt hat. Die sonst sehr auf Transparenz bedachte EU-Kommission hat die Wiederherstellung der gelöschten Textnachrichten bisher aber nicht angefordert und Einsicht in diese Kommunikation strikt abgelehnt. Es steht jedoch der Verdacht im Raum, dass es informelle Absprachen zwischen der EU-Kommissionspräsidentin und Pfizer gegeben haben könnte, kurz bevor die EU hunderte Millionen Covid-Impfdosen für ca. 35 Mrd. Euro bei Pfizer für die nächsten Jahre geordert hat.    


Fazit: Ursula von der Leyen findet die Korruptionsaffäre EU-Parlament „unendlich schmerzhaft“. Möglicherweise werden in den kommenden Monaten ihre Schmerzen noch weiter zunehmen, wenn die EU-Kommission die gelöschten SMS wiederherstellen muss. Bisher hat sich die EU-Kommission nicht zu der Klage geäußert.
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